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MSV Alt-Käbelich 2:2 SV FR.-L.-Jahn Neuenkirchen II

Im letzten Aufeinandertreffen gab es ein 0:0 und auch an diesem Spieltag sollte es Remis enden.

Der Spielbeginn gestaltete sich recht ausgeglichen, ohne große Torchancen. Der SV Jahn investierte mehr in den Spielaufbau und die Käbelicher lauerten auf Ballverluste. Man neutralisierte sich im Mittelffeld, sagt man so schön. In der 33. Minuten dann die erste Aufregung mit einer roten Karte für Neuenkirchen. Aus meiner Sicht war es
schwer zu erkennen aber es soll eine aktive Bewegung bzw. ein Tritt von hinten in die Beine gewesen sein und der Schiedsrichter bewertete dies offensichtlich als Nachschlagen. Der Beschuldigte konnte es nicht fassen und musste mit Rot vom Feld. Wenige Minuten später folgte eine Ecke und M. Hahn netzte mit dem Kopf zum 1:0 ein. Erneut wütende Proteste der Gäste, man reklamierte Torwartbehinderung. Jeder (empfehle ich auch einigen Schiedsrichtern) kann in der Regelkunde auf
dfb.de nachlesen, dass Torhüter „keinen expliziten Schutz im Torraum“ genießen. Darüber wird in beinahe jedem Spiel rumdiskutiert… In diesem Fall stieg M. Hahn
mit dem Kopf höher, als der Neuenkirchner Keeper mit den Händen und somit war das Tor für meine Begriffe regulär, beide gehen zum Ball.

Käbelich konnte die Überzahl auch in HZ2 nicht nutzen und Neuenkirchen zog weiterhin das Spiel auf. Im Mittelfeld brachen sie erneut durch, kamen in den Strafraum und der Käbelicher Verteidiger bekam den Ball aus kurzer Distanz an den Arm. Kann man unter unglücklich verbuchen, der Schiedsrichter meinte „Körperfläche verbreitert“, keine aktive Bewegung. Kann man leider geben und das 1:1 war die Folge. Der SV Jahn gab weiter Gas und bedrängte die Käbelicher auch in Unterzahl. Der MSV verlor erneut einen Ball in der Vorwärtsbewegung und der SV Jahn schaltet schnell und B. Kaliebe bricht mittels Steilpass bedient durch, sehenswerter Lupfer über den chancenlosen Matze Marek zum 1:2. Die Käbelicher wollten nun noch eine Schippe drauf legen aber viel passierte nicht. Der SV Jahn hatte noch einen Chance zum 1:3 aber man scheiterte am Keeper Marek. Die Nachspielzeit war schon im Gange, als P. Geiger noch mal am Gäste-16er den Ball bekam und mit links abzog, Dreiangel und drin das Ding. Der Jubel war groß, obwohl das Remis von den Spielanteilen gesehen, leicht schmeichelhaft war.






Abschließend möchten ich im Namen aller aktiven, ehemaligen und Freunde des MSV Alt-Käbelichs, der Familie Radke, dem SV Chemie 70 Neubrandenburg unser Beileid und unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen.