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KOL Meckl.-Seenplatte St. I Ergebnisse 4.Spieltag

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  • »Morgi91« ist der Autor dieses Themas

Wohnort: Rostock

Verein: SV Chemie 70

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Mittwoch, 14. September 2016, 16:12

Ergebnisse 4.Spieltag

Alle Jahre wieder! Chemie schwächt sich in Miltzow selbst und verliert verdient beim MSV!

MSV Groß Miltzow - SV Chemie 70 Neubrandenburg 3:1 (0:1)

Im dritten Spiel ohne Trainer konnten die Chemiker ihren Aufwärtstrend an der Harthöhe in Groß Miltzow nicht fortsetzen und verloren in einem Spiel, das dem Zuschauer durch Leidenschaft, Spannung und Kuriositäten im Gedächtnis bleiben wird, verdient mit 3:1. Auf Seiten der Neubrandenburger musste abermals viel rotiert werden. Nach dem Ausfall von Stammkeeper Pohl und der langwierigen Verletzung von Elsner, stand der Torwart der zweiten Mannschaft, Hannes Prell, zwischen den Pfosten. Ohne etwas vorwegzunehmen, Prell zeigte eine gute Leistung und verhinderte mit seinen Paraden in Hälfte 2 eine höhere Niederlage. :thumbsup: Im Mittelfeld musste das arbeitsbedingte Fehlen von Weber, Lagenstein und Heiden kompensiert werden und auch Torjäger Radtke fehlte bei diesem schweren Auswärtsspiel. Die Vorfreude beider Teams auf das Spiel war groß. So hatte man sich in den letzten Jahren ohne Ausnahme immer spannende Duelle geliefert, wobei sich die jeweiligen Heimteams nie besiegen ließen. Die Zuschauer in Miltzow strömten zahlreich ins weite Rund. Etwa 30Grad im Schatten, ne schöne Bockwurst und ein kühles Bier, lieferten dem Fussballsamstag das perfekte Ambiente! :thumbup:
Auf dem Platz dagegen ging es sofort zur Sache und für keinen Spieler auf dem Platz war dieses Duell ein gemütlicher Samstagsausflug. Wie zu erwarten war, versuchte Miltzow durch körperliche Präsenz und lange Bälle die Hintermannschaft des SV Chemie in Bedrängnis zu bringen. Das gelang auch relativ schnell, weil das schnelle Umschaltspiel der Chemiker und die damit verbundene Entlastung überhaupt nicht funktionierte. Der Gastgeber übernahm das Zepter und kam anschließend auch zu guten Torchancen. Bei Miltzow werden eigene Standardsituationen schon ab einer Torentfernung von 80 Metern präzise trainiert. Der Ball hat immer wieder tolle Aussicht über die schönen Miltzower Wiesen und landet ab und an auch im Vorgarten des 3km entfernten Schlosshotels Rattey, was aber nicht die Gefährlichkeit des Spielstils des Gastgebers schmälern soll. Vielleicht kann man sich von MSV-Seite mal mit Freikarten für die Hotelgäste erkenntlich zeigen. ;) Doch nun schnell wieder zu den ernsthaften Fakten des Spiels. Nach 20 Minuten bekommt Miltzow einen glasklaren Elfmeter zugesprochen. Torwart Prell kommt gegen Jäger, der mit dem Rücken zum Tor den Ball stark behauptet, deutlich zu spät und bringt ihn zu Fall. Den anschließenden Strafstoß kann MSV-Stürmer Blank jedoch nicht versenken und trifft nur den Pfosten. Die Neubrandenburger konnten nach 30 Minuten von Glück reden, dass die Anzeigetafel noch keine Tore zu vermelden hatte. Nach der Trinkpause dann ein intensiver Zweikampf in einem völlig ungefährlichen Bereich des Spielfelds zwischen Chemie Spieler Weinert und einem Miltzower Abwehrrecken. Weinert reagiert in dieser Situation über und das Nachtreten wird vom Schiedsrichter sofort mit der roten Karte geahndet. Der Linksaußen des SVC entschuldigte sich anschließend bei der Mannschaft und wird nach der Sperre gewillt sein, wieder in den richtigen Momenten Vollgas zu geben. Dem Gastgeber von der Harthöhe spielte dieser frühe Platzverweis natürlich in die Karten, doch davon war erstmal wenig zu sehen. Beide Mannschaften fighteten und Chemie kam zu ersten gefährlichen Kontersituationen. Nach einer Balleroberung an der Mittellinie schickt Clemens den aufgerückten Kretzschmar präzise auf die Reise, der hoch auf den Berg zum Tor "klettert" und dort Morgner bedient. Diesem kommt jedoch Verteidiger Hagedorn zuvor und der überwindet Schlussmann Wagenknecht. Mit dem Tor für die Gäste aus der Vier-Tore Stadt war das Spiel auf den Kopf gestellt und Miltzow brauchte bis zur Halbzeit um sich davon zu erholen. Chemie mit ein, zwei weiteren guten Angriffen, von Groß Miltzow war auf dem Platz bis zum Pausentee nichts mehr zu sehen. Auffälliger waren in dieser Phase vor allen Dingen die Zuschauer und die eigenen Spieler an der Außenlinie.
In Halbzeit 2 übernahm Groß Miltzow vor heimischer Kulisse nun vollkommen das Zepter. Ungenaue Pässe und zaghaftes Zweikampfverhalten machten es für die Chemiker nicht grad einfacher sich in Unterzahl gegen den Ausgleich zu stämmen. Der MSV dagegen zeigte mit großem Willen und viel Härte, wessen Revier die Harthöhe ist und so war es für den neutralen Beobachter des Spiels nur eine Frage der Zeit, wann das erste Tor für das Heimteam fällt.In der 60.Minute war es dann soweit und es gab zum ersten Mal einen Grund für die MSV-Fans ihr Bier in die Luft zu schmeißen. Über links tankt sich ein MSV-Spieler gut in den Strafraum und bedient Mülling. Der Routinier brauch nur noch den Fuß hinhalten und krönt seine gute Leistung mit dem Ausgleichstreffer. Die Chemiker versuchten schnell zu antworten, doch fanden nicht häufig genug die Lücke bei ihren Kontern. Der letzte Pass war nur selten präzise und der Weg zurück in die Verteidigung wurde mit fortlaufender Spielzeit mit 10 Mann auf dem Platz länger und länger. Bei einem Büchner-Freistoß kann Wagenknecht im Tor der Miltzower nur staunend hinterher gucken, doch der Ball landet am Querbalken. Ein hochklassiges Fussballspiel mit technischen Feinheiten hatte sicher keiner erwartet, wenn er auf die Harthöhe fährt, doch Spannung und Emotionen prägten die Partie dafür um so mehr. Die Spieler des Neubrandenburger Auswärtsteams beschäftigten sich in der zweiten Halbzeit zu sehr mit dem Schiedsrichter und ließen sich von der aggressiven Stimmung von Außen anstecken. Das passierte auf Kosten der eigenen Konzentration und der eigenen Selbstbeherrschung. Die Harthöhe kochte und auch auf dem Platz kam der MSV Groß Miltzow dem Führungstreffer jetzt immer näher. Ein Elfmetertor sollten die Gastgeber an diesem Tag jedoch nicht schießen. Ein fälliger Pfiff des Unparteiischen blieb bei einer Rettungsaktion von Chemie-Schlussmann Prell aus, doch kurz darauf folgte das Tor für den MSV. Bei einem von 15 Eckbällen musste es dann passieren, wenn eine durchschnittlich 1,75 große Hintermannschaft auf 1,90 große Miltzower Recken trifft. Umso erstaunlicher, dass der Ball vom kleinen Kretschmar ins eigene Tor abgefälscht wird und er die Führung für das Heimteam besorgt. Miltzow verdiente sich diesen Treffer, doch hatte anschließend nochmal mächtig Glück. Nach einem guten Spielzug setzt sich Morgner gegen zwei Verteidiger durch und steht einschussbereit vor dem Gehäuse der Gastgeber, wird dann aber zurückgepfiffen, weil der Referee den Vorteil nicht erkannte und schon mit der Situation abschloss. Nach dem Spiel gab er diesen Fehler zu, doch er war sicherlich nicht der Grund, warum für die Chemiker am Ende nichts zu holen war. Den Schlusspunkt setzte der an diesem Tag super aufgelegte Jäger auf Seiten der Miltzower. Nach einem guten Zuspiel ließ er Keeper Prell keine Abwehrmöglichkeit und schob zum 3:1 Endstand ein.
Fazit: Am Ende durch den Spielverlauf und die Vorkommnisse eine völlig verdiente Niederlage für den SVC. Man schaffte es zu selten, auch in Unterzahl Nadelstiche zu setzen und für Entlastung zu sorgen. Die Power und die Zweikampfstärke der Gastgeber auf dem heimischen Geläuf war ausschlaggebend und die Miltzower können sich mit diesem Sieg in einer unübersichtlichen KOL-Tabelle oben festsetzen. Die Chemiker dagegen werden versuchen am kommenden Wochenende gegen den Motor-Süd Bezwinger Kummerow wieder drei Punkte einzufahren.
Aufstellung: Prell - Eschler, Eggert, Friedrich - Kurth, Clemens, Kretzschmar, Büchner(C), Weinert - Nickel, Morgner
Bank: Schimanski, Schier
Tore: 0:1 Hagedorn (35./Eigentor/-), 1:1 Mülling(53./Rechtsschuss/-), 2:1 Kretzschmar(59./Eigentor/-), 3:1 Jäger (68./Rechtsschuss/Mülling)

In eigener Sache: Nach den ewigen Diskussionen und den Sperenzchen vom Trainer des Traktors aus Sarow, hab ich mich in diesem Bericht bewusst dagegen entschieden, einen Spieler hervorzuheben und charakterlich einzuschätzen. An diesem Wochenende hat man leider wieder gesehen, dass es "Vollidioten" unter Zuschauern und auch Spielern gibt und 90 Minuten dazu ausreichen, um das einschätzen zu können. Einige Erklärungsversuche von Augenzeugen, dass es auf dem Dorf normal ist und man damit rechnen muss, das ist mir zu einfach! Es gibt Dörfer und Sportmannschaften, die nicht Beleidigungen und Tätlichkeiten auf und neben dem Platz unterstützen, ja sogar tatkräftig mitten drin sind. Es gibt schöne Atmosphären rund um den Fussball, auch auf dem Dorf. In Sarow, Neuenkirchen oder Wokuhl fühlt man sich auch als Gegner respektvoll behandelt. Die Atmosphäre in Miltzow gehört nicht dazu! Wenn der Schiedsrichter und seine Assistenten alles mitbekommen hätten, dann hätte das Heimteam auch nur mit 10 Mann gespielt. Ich mag es, wenn man bei angeheizter Stimmung und vielen Emotionen Fussball spielt, jedoch lässt man sich ungern von der ersten Sekunde an und auch in spielberuhigten Situationen beschimpfen und treten! Ein Verein ist meiner Ansicht nach auch nicht macht- oder schuldlos, wie sich Spieler und die "sogenannten Fans" verhalten! Schöne Woche.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Morgi91« (14. September 2016, 18:02)


Wohnort: Tutow

Verein: SV Blau Weiß Tutow

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Freitag, 16. September 2016, 14:35

Tutow unterliegt deutlich

Am vierten Spieltag der Kreisoberliga Mecklenburgische Seenplatte konnte der SV Blau-Weiss Tutow seinen Aufwärtstrend nich fortsetzen und unterlag beim SV Cölpin deutlich mit 0:5.


In den ersten zehn Minuten gelang es keiner Mannschaft sich echte Torchancen herauszuspielen. Dann führte der erste Angriff Cölpins zum 1:0 . Nach einem Gerangel im Tutower Fünfmeterraum kam Danny Lippold nicht an den Ball und Martin Röbert traf für die Gastgeber. Cölpin stand tief in der Deckung und versuchte mit Steilpässen Torgefahr aufzubauen.In der 20. Spielminute kam Tom Wagner zum Abschluss, scheiterte jedoch am gut haltenden Cölpiner Torhüter. Das Spiel verlief weiter zerfahren und war von vielen Zweikämpfen und Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt.Nach einem Einwurf Cölpins bekam die Tutower Abwehr den Ball nicht unter Kontrolle, Markus Christann setzte für die Gastgeber energisch nach und erhöhte auf 2:0. Tutow fand nicht zu seinem Kombinationsspiel und versuchte es nun ebenfalls mit weiten hohen Bällen. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff erlief sich Marco Witt einen Steilpass, doch ein Abwehrbein hinderte ihn im letzten Moment am Torerfolg.


In der zweiten Halbzeit baute Tutow zunächst Druck aufs Cölpiner Tor auf und kam zu Chancen.Nach zehn Minuten drang Chris Theunert in den Cölpiner Strafraum ein und wurde gelegt. Den folgenden Elfmeter setzte Marco Felgenhauer neben das Cölpiner Gehäuse. Tutow drängte auf den Anschlusstreffer, doch der letzte Pass wurde ungenau gespielt, so das die Cölpiner Abwehr klären konnte. Die beste Chance zum 1:2 vergab Chris Theunert, als er frei aufs gegnerische Tor zulief und zu überhastet neben den Cölpiner Kasten schoss. Danach erzielte Markus Christann die Vorentscheidung für die Gastgeber. Bei einem hohen Ball stimmte in Tutows Hintermannschaft die Zuordnung nicht und das 0:3 war die Folge. Bis auf einen Schuss Paul Mayers neben das Tor konnte Tutow keine weiteren torgefährlichen Akzente setzen. Zehn Minuten vor dem Spielende erhielt Tutow einen indirekten Freistoss im gegnerischen Strafraum. Marco Felgenhauer legte auf Enrico Thiele ab, dessen Schuss ging knapp am Pfosten vorbei ins Toraus. Tutow öffnete nun die Abwehr und die Gastgeber nutzten die sich ergebenden Räume und schraubten das Ergebnis durch Treffer von Rene Stüdemann und Nils Eder auf 5:0 bis zum Abpfiff hoch.


Am Ende ein verdienter Sieg für Cölpin. Tutow fehlte in diesem Spiel die Zielstrebigkeit und die Präzision, um hier erfolgreich zu sein.

Blau-Weiss Tutow:

S. Raatz, Schmidt, Vahl, Kegel, Poggensee, Lippold, Felgenhauer, Mayer (79. Koß), Theunert (55. Thiele), Witt (69. R. Raatz), Wagner

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