MSV Alt Käbelich - SG GW Teetzleben 4:2 (HZ 1:1)
Torfolge:
1:0 R. Wolter, 4. Min
1:1 C. Bohl, 22. Min
1:2 N. Priemer, 62. Min
2:2 R.Wolter, 64. Min
3:2 A. Schaal, 68. Min
4:2 S. Heinrichs, 90. Min
Aufstellung: M. Marek - T. Rohde, R. Bigalke, C. Müller (< S. Heinrichs), F. Bernhardt - A. Schaal (< S. Langner), R. Wolter, S. Meierhöfer (< David Otto-Behrendt), K. Roller, P. Geiger - D. Kukuk
Samstag, 27.08.2016, 14 Uhr Stadion am Sendemast in Alt Käbelich. Sschiedsrichter König pfiff die Partie zwischen dem MSV Alt Käbelich und der SG GW Teetzleben bei hochsommerlichen Temperaturen pünktlich an. Die Platzverhältnisse waren aufgrund der Trockenperiode sehr schwierig, da der Platz sehr hart war.
Der MSV begann die ersten Minuten zwar taktisch sortiert, jedoch insgesamt etwas zu defensiv und spielte den Ball bei Kontern oft zu hektisch nach vorne. Die Mannschaft um Kapitän Wolter stand sehr tief und wartete auf die Initiative der Gäste aus Teetzleben. So war es ganz nach der Marschroute "Kontern" auch ein abgefangener Ball der Teetzlebener, welcher durch die Alt Käbelicher Hintermannschaft gut nach außen über Kukuk herausgespielt wurde. Dieser setzte sich gegen einen Teetzlebener Verteidiger gut über außen durch und gab eine flache scharfe Hereingabe in Richtung Tor. Leider war der Ball etwas zu dicht vor das Tor des Gegners getreten, sodass der Torwart den Ball eigentlich fangen sollte. Nicht jedoch hier und heute. Der Teetzlebener Torwart griff daneben und so war es Wolter, der wieder einmal richtig stand und seine Mannschaft mit seinem Torinstinkt nach 4 Minuten in Führung brachte. 1:0 für den MSV. Sollte dieser furiose MSV-Start etwa auch noch heute anhalten? In der Folgezeit spielte man zwar konzentriert weiter, igelte sich aber Mal um Mal zu weit hinten ein, sodass Teetzleben ab Minute 15 immer mehr das Zeptar in die Hand nahm und versuchte, den Ball zu den Stürmern durchzustecken. So war es auch nicht unverdient - wenn auch unglücklich - als ein Teetzlebener nach einem Querschläger von Rohde den Ball aus ca. 11m flach und mittig auf's Tor brachte. Torhüter Marek war wohl etwas überrascht und ließ den Ball über die Torlinie passieren. Ausgleich 1:1. Zum Ende der ersten Halbzeit passierten keine nennenswerten Aktionen mehr, sodass es aus MSV-Sicht mit einem absolut zufriedenstellendem Ergebnis in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit nahm der MSV sich jedoch noch einige Verbesserungen in der taktischen Ausrichtung vor. Trotz der mehrheitlichen Versuche der Teetzlebener mit weiten Bällen die Stürmer zu erreichen, verteidigte der MSV den Punkt rigoros bis in der 62. Minute ein Ball aus dem Halbfeld auf der Stirn von Priemer landete, welcher seinen Gegenspieler geschickt 5cm wegdrückte, um den Ball ideal neben Torhüter Marek zu platzieren. 1:2 für die Gäste! Erst die Führung der Gäste aus Teetzleben brachte nun den "Hallo-Wach-Effekt" in die Köpfe des MSV. Man versuchte nun etwas mehr in der Offensive zu unternehmen und die Zentrale zu verstärken. So waren es Schaal, Kukuk und Wolter, welche gut kombinierten und am Ende wieder Wolter zum Matchwinner machten, indem dieser 16m vor dem Tor angespielt wurde, den Ball mitnehmen und bravourös zum Ausgleich einschieben konnte. 2:2 Ausgleich. Doch lange noch nicht Schluss, es waren noch etwas über 20 Minuten Zeit für den MSV, um das Blatt zu drehen. Die Teetzlebener waren von diesem Aufwind wohl etwas irritiert und spielten unzureichend bis mangelhaft in der Defensive. Der nächste Konter war dann spielentscheidend: Wolter bediente am Strafraumrand Schaal, welcher völlig blank stand und sich ein Herz fasste, in's kurze Eck abschloss und die viel umjubelte 3:2 Führung erzielte. Teetzleben setzte nun auf die Offensive und wusste nun, dass sie mehr machen müssen, um im Käbelicher Dschungel was Zählbares mitzunehmen. Fast wäre dies auch gelungen, als ein Teetzlebener aus gut 20m mit einem traumhaften Schuss abzog, der sich in Richtung Winkel bewegte. Doch Katze Marek bündelte seine Kräfte und konnte diese Rakete mit einer - nicht übertrieben - Traumparade entschärfen. Wenige Minuten später war es dann Wolter, welcher einen Querpass auf Heinrichs vor dem gegnerischen Sechszehner spielte und dieser ihn wuchtig in's untere Eck des Teetzlebener Kastens verwandelte als ob er nie etwas anderes in seinem Leben gemacht hätte. 4:2. Sack zu. Abpfiff durch König. 3 Punkte für den MSV.