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KOL Meckl.-Seenplatte St. I 1. Spieltag Ergebnisse

  • »Wieti« ist der Autor dieses Themas

Wohnort: Neubrandenburg

Verein: SV Motor Süd Neubrandenburg

Renommeemodifikator: 3

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1

Samstag, 13. August 2016, 19:58

1. Spieltag Ergebnisse

SV Motor Süd Neubrandenburg - SV Chemie 70 Neubrandenburg 4:2 (2:0)

Torfolge:
1:0 W. Schmidt
2:0 T. Pissarek
HZ
2:1 K. Radke
2:2 T. Morgner
3:2 T. Streufert
4:2 T. Krasemann

+++ Derbysieger +++

Wohnort: Rostock

Verein: SV Chemie 70

Renommeemodifikator: 1

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2

Sonntag, 14. August 2016, 20:48

Große Derby-Edition...
[i][b]
[/i]Zahlreiche Fans sehen ein hochklassiges Derby mit einem glücklichen Sieger[/b]

SV Motor Süd Neubrandenburg - SV Chemie 70 Neubrandenburg 4:2(2:0)

Zum Auftakt der Saison 2016/2017 stand am gestrigen Tag der Derbykracher Motor Süd gegen Chemie 70 auf dem Programm. Nicht nur die städtische Vorherrschaft in der Kreisoberliga und das daraus resultierende, breite Grinsen des zukünftigen Siegers bei alltäglichen Wegen in der Vier-Tore-Stadt in den nächsten zwei Monaten standen auf dem Spiel. Es war auch ein Duell der Erfahrung gegen die jugendliche Spritzigkeit! Beide Teams mussten einige Ausfälle verkraften, wobei sofort klar war, welcher Kader es besser verkraften sollte. Die Bank von Motor Süd voll gefüllt, auf Seiten der Chemiker saßen die Gesperrten und Verletzten, doch das sollte in diesem ersten Topspiel der Saison nicht ausschlaggebend werden.
Trotz des wechselhaften Wetters in den vergangenen Tagen fanden zahlreiche Zuschauer den Weg in die Arena am Weidenweg. In den letzten Jahren gab es immer wieder Zweifel ob der Bau dieses überdimensionalen Sportparks eine Fehlinvestition der Stadt Neubrandenburg war, doch der Sturm der Fans zum prestigeträchtigen Derby am Samstag ließ alle Kritiker verstummen. Fast 20.000 Zuschauer empfingen die beiden Teams lautstark. Für den Gesang der Einlauf-Rap-Hymne vom Aufsteiger waren ursprünglich Sido und B-Tight vorgesehen, doch die mussten aufgrund eines kilometerlangen Staus in Richtung Stadion kurzfristig absagen. Die Qualität des Sounds offenbarte ein paar organisatorische Schwächen, doch das sollte die Atmosphäre nicht beeinträchtigen. Der Hexenkessel kochte, als die Teams den Rasen betraten...
Auch auf dem Platz ging sofort die Post ab und die beiden Kontrahenten um die vorderen Plätze verzichteten auf die obligatorische Abtastphase. Die Teams zeigten sich direkt ballsicher und für den Zuschauer war es interessant zu beobachten, wie die kunstrasenverliebten Mannschaften durch Ballstafetten versuchten, Kontrolle und Dominanz in ihr Spiel zu bekommen. Das erste Achtungszeichen setzte der wuselige Routinier Norman Nickel, der eine undurchsichtige Abwehraktion der MS-ler volley verarbeitete und Schlussmann Wiethoff zu einer Glanztat zwang. Erste Großchance nach nicht mal 2 Minuten! Coach Axel Weber musste sein Team in der Defensive erneut verändern und das brachte in der Verteidigung natürlich einige Abstimmungsprobleme mit sich. Sven Kretschmar auf der Liberoposition und Robert Kurth in der Rolle des Vorstoppers benötigten einige Minuten um Struktur und Ordnung ins Defensivverhalten der "unaufsteigbaren" Chemiker zu bekommen. Der Neuling unter der Leitung von Klaus Pottel wusste dies sofort auszunutzen. In der 5. Minute wird Willy Schmidt mustergültig auf die Reise geschickt, der entkommt seinem Gegenspieler spielerisch und vollendet abgezockt gegen den rausstürmenden Comebacker Stephan Pohl. Die Weidenweg-Arena brodelte und einige Zuschauer erwarteten nun ein einseitiges Spiel, wohl in dem Wissen das Chemiker vor mehr als 8 Zuschauern grundsätzlich zu aufgeregt agieren. Die Möchtegern-Experten wurden jedoch schnell eines Besseren belehrt. Die 70er reagierten keineswegs schockiert, sondern übernahmen anschließend das Zepter. Mit einer Mannschaft, die aus der Not entstand, doch von Coach Weber optimal eingestellt wurde, wirkten die Grünen einfach in vielen Situationen abgezockter und fokussierter. Manko im Spiel der Chemiker war in der ersten Hälfte noch die fehlende Durchschlagskraft im letzten Spieldrittel und so entstanden aus vielen gelungenen Ballstafetten einfach zu wenig brenzliche Situationen. Für Klaus Pottel, den Trainer des Aufsteigers, reichte es Mitte der ersten Hälfte und er versuchte anschließend immer wieder durch Anweisungen hohe Konzentration und mehr Zweikampfhärte zu fordern. Seine Erfahrung in der Arbeit mit jungen Spielern kann sich in den nächsten Jahren bei dieser jungen Truppe noch sehr auszahlen. Während Chemie meist über die linke Seite gefährlich wurde, doch die Abschlüsse von Morgner nur ein lächerliches Schulterzucken beim MS-Schlussmann bewirkten, verfehlte Kayser auf der gegenüberliegenden Seite nur haarscharf. Mit der dritten Chance der Gastgeber dann das zweite Tor.... ein Eckball kann von der Chemie-Defensive in dieser Situation nicht rigoros geklärt werden und Verteidiger Pissarek köpft den Ball dankbar einfach Richtung Tor, wo er hinter Keeper Pohl wie ein Stein reinfällt. Das 2:0 zum psychologisch, besten Zeitpunkt aus Sicht des SV Motor Süd und der gute Schiedsrichter Ramp pfiff direkt und zeigte auf den Kabinentrakt.
Der SV Chemie 70 Neubrandenburg stand also zur Pause trotz Feldvorteilen mit einem deutlichen Rückstand und einem weiteren Verletzten mit mehr oder weniger leeren Händen und ratlosen Gesichtern am Mittelkreis. Coach Weber, Kapitän Schier, Mittelfeldmotor Büchner und Flankengott Weinert waren nun als moralische Unterstützung gefordert. Allesamt erinnerten nochmals an die positiven Situationen und appelierten an die Elf auf dem Feld nicht aufzugeben und weiter nach vorne zu spielen. Und so kam es auch.... Die 70er begannen wie die Feuerwehr. Für den verletzten Nickel rückte Driesselmann ins Team, Morgner rückte nach vorne und im zentralen Mittelfeld setzten Maurice Weber und Roman Kurth immer wieder durch gelungene Aktionen entscheidende Akzente. Von Kombinationsfussball war nun nur auf Seiten der Chemiker etwas zu sehen. Sowohl über außen als auch durch die Mitte fanden sie immer wieder Lösungen um zu Torchancen zu kommen. "Wieti" Witthoff zeigte sein ganzes Können bei zwei Möglichkeiten von Goalgetter Radtke, doch beim dritten Versuch des Chemie-Stürmers war auch er machtlos. Nach einer Morgner-Hacke und einem klugen Weber-Pass auf Lagenstein nutzte dieser die Lücke um Radtke zu bedienen und der stochert die Kugel im zweiten Versuch unhaltbar über die Linie. Chemie war dran und Mitte der zweiten Halbzeit mit Powerplay kurz vor dem Ausgleich. Dicke Möglichkeiten wurden jedoch nicht genutzt und ein, zwei Kontersituationen der Pottel-Truppe, die zwangsläufig entstehen mussten, wurden von Rückkehrer Pohl überragend vereitelt. Der Riese im gelben Trikot brachte trotz 4 Gegentreffern am Ende eine starke Leistung und wird sich im Laufe der Saison noch weiter steigern. Der völlig überfällige und hochverdiente Ausgleich folgte in der 75. Spielminute. Heiden setzt sich wie eine "Schlange" an der Grundlinie gegen zwei Gegenspieler durch, feuert die Pille Richtung Kopf vom 9er der Chemiker, der kann ihn nicht rechtzeitig wegziehen und wird voll getroffen. 2:2!! Was für ein Spiel...die Zuschauer bekamen alles zu sehen und natürlich sollten sie auch noch ihren glücklichen Abschluss bekommen. Nämlich was die Kicker vom SV Motor Süd den Routiniers des SVC an diesem Tag voraushatten, war die Fitness und die Eingespieltheit in allen Mannschaftsteilen durch gemeinsame Erfahrungen in der FCN-Jugend. Eine Energieleistung von Tom Streufert und ein abgezockter Abschluss aus spitzem Winkel ließ die tausenden Anhänger erneut jubeln und brachte Motor Süd auf die Siegerstraße. Das 4:2 und der Schlusspunkt der Partie folgte dann in der 85. Minute als Krasemann eine Hereingabe souverän versenkt. Vielleicht hätte dieses gute Fussballspiel am Ende keinen Sieger verdient gehabt, doch so ist Fussball und die Aufsteiger konnten schlussendlich ausgelassen feiern ließen das von Waren bis Neubrandenburg alle wissen. ;) :) Chemie blieb nur die Gratulation an die Jungspunde und die Vorfreude auf ein weiteres großes Duell in der Rückrunde.

Aufstellung: Pohl - Friedrich, Kretschmar(C), Eschler - Kurth, Weber, Heiden, Lagenstein, Morgner:tor- Radtke:tor, Nickel (46.Driesselmann)

Bank: Horn, Driesselmann

Tore: 1:0 Schmidt (5./Linksschuss/-), 2:0 Pissarek (45./Kopfball/-), 2:1 Radtke (54./Rechtsschuss/Lagenstein), 2:2 Morgner (75./Kopfball/Heiden), 3:2 Streufert (80./Rechtsschuss/-), 4:2 Krasemann (85./Abstauber/-)
Allen eine schöne Woche und viel Erfolg am nächsten WE. Wenn die Kicker von MS noch die Vorlagengeber wissen, dann bin ich gern bereit sie in den Bericht mit aufzunehmen. :thumbsup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Morgi91« (15. August 2016, 07:52)


Wohnort: Tutow

Verein: SV Blau Weiß Tutow

Renommeemodifikator: 2

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3

Montag, 15. August 2016, 09:18

Knappe Tutower Niederlage im Auftaktspiel

Im ersten Saisonspiel hat die Mannschaft des SV Blau-Weiss Tutow gegen den Aufstiegsaspiranten MSV Gross-Miltzow vor heimischer Kulisse knapp mit 2:3 verloren.Der MSV Gross-Miltzow zog das Spiel vom Anpfiff weg an sich konnte aber trotz mehr Ballbesitz keine zwingenden Chancen herausarbeiten. Tutow kam über viel Kampf ins Spiel Die ersten Tormöglichkeiten liessen auch nicht lange auf sich warten. Nach guter Vorarbeit von Paul Mayer erwischte Chris Theunert den Ball knapp hinter der Grundlinie. Beim nächsten Anlauf versetzte Tom Wagner zwei Gegenspieler, steckte den Ball im Strafraum zu Marco Witt durch und dessen Abschluss ging knapp daneben. Nach einem Tutower Ballverlust stürmte Toni Jäger auf und davon doch Erik Schmidt jagte Jäger den Ball wieder ab. Die Gäste verstärkten den Druck. Einen Freistoß von Michael Mülling parierte Torwart Sebastian Raatz mit guter Faustabwehr. Tutow spielte sich in die stärkste Phase der ersten Halbzeit. Nach einem gelungenen Doppelpass mit Marco Witt schoss Paul Mayer übers Tor. Die nächste Großchance folgte sofort. Paul Mayer bediente Marco Witt, der drang in den Strafraum ein, spielte den Torwart aus und zögerte zu lange mit dem Abschluss. Der Gästekeeper reagierte reaktionsschnell und parierte Witts Schuss. Marco Witt leitete den nächsten Angriff ein, Paul Mayer legte auf Chris Theunert ab doch dieser traf den Ball nicht voll. Mit einem langen Abschlag leitete Gross-Miltzows Torhüter dann die Gästeführung ein. Max Wilke nahm den Ball direkt an und versenkte ihn zum 0:1 in den Tutower Maschen. Nur vier Minuten später leistete Tutows Abwehr erneut Schützenhilfe zum 0:2. Nach einem unnötigen Fehlpass zog Toni Jäger allein aufs Tutower Tor zu und vollendete überlegt.Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhielt Tutow einen Freistoß zugesprochen. Chris Theunert zog ab, der Torwart ließ den Ball prallen und Paul Mayer setzte das Spielgerät freistehend aus drei Metern Torentfernung über den Kasten. In der Schlußphase der ersten Halbzeit versuchte es Tutow mit Steilpässen, konnte Gross-Miltzow damit aber nicht in Verlegenheit bringen, so das es beim 0:2 Halbzeitrückstand blieb.

In der zweiten Halbzeit steigerte sich Tutow enorm. Mit großem Kampfgeist erspielte sich die Mannschaft Torchancen im Minutentakt. Bei einem Freistoß von Erik Schmidt blockte die Mauer, im zweiten Anlauf verzog Marco Felgenhauer knapp. Eine Einschussmöglichkeit Chris Theunerts vereitelte die Gästabwehr, Marco Felgenhauer verfehlte mit einem Direktschuss knapp das Tor. Nach einer Vorlage von Erik Vahl verlängerte Tom Wagner auf Marco Witt, der Gästetorwart parierte Witts Kopfball. In der 72. Spielminute stürmte Tom Wagner allein aufs Gross-Miltzower Tor zu, scheiterte jedoch am Torhüter. Dan kam Gross-Miltzow gefährlich vors Tutower Tor. Nach einem platzierte Kopfball verhinderte Torwart Sebastian Raatz den dritten Gegentreffer. Doch in der 76. Spielminute verwertete Björn Hoth einen sehr gut ausgespielten Konterangriff zum 3:0 für die Gäste. Das Spiel schien entschieden. Doch Tutow zeigte Moral und kam zurück.Fünf Minuten vor dem Abpfiff verkürzte Chris Theunert nach Vorarbeit Tom Wagners auf 1:3. Nach einer Hereingabe von Tom Prause verfehlte Theunert den Ball äusserst knapp. Die Gäste trafen nach einem Gegenangriff das Tutower Aussennetz. In der Schlussminute erzielte Marco Witt nach einer Vorlage Paul Mayers den 2:3 Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit war Gross-Miltzows Abwehr nicht mehr zu überwinden. Trotz der Niederlage, hat Tutow spielerisch und kämpferisch überzeugt. Die eigenen individuellen Abwehrfehler und die fahrlässige Chancenverwertung verhinderten in diesem Spiel einen Erfolg.

Blau-Weiss Tutow:

Raatz, Kortüm ( 75. Schröder ), Schmidt, Vahl, Lippold ( 58. D. Sprycha ), Felgenhauer, Kummerow ( 70. Prause ), Mayer, Wagner, Witt, Theunert

Wohnort: Woldegk

Verein: MSV Groß Miltzow

Renommeemodifikator: 2

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4

Dienstag, 16. August 2016, 10:41

Guter Bericht von cardo.

Viele Chancen auf beiden Seiten, wir machen die Tore im ersten Durchgang und Tutow lässt viele Riesen liegen.

Wir wünschen euch viel Glück für die anstehenden Aufgaben, ihr seid ne faire Truppe und habt ne super Sportanlage.

Zahlreiche Bilder vom Spiel gibts wie immer (im Laufe des Tages) auf unserer Facebookseite.

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