Was für eine Kutschfahrt!
Im letzten Heimspiel gegen den MSV Groß Miltzow war schon (fast) alles klar. Aufstieg und Meisterschaft, na klar, der Pokalsieg fehlt noch. So ging es auch in die Partie. Der Gegner, jenseits von gut und böse in der Tabelle, spielte couragiert und die Hütter hielten dagegen. Den ersten Aufreger des Spiels gab es in der 33. Spielminute. Handelfmeter für die Gäste. Aber wie schon gegen Faulenrost hieß der Killer Marcel Preisner. Der gehaltene Elfmeter wirkte wie ein Signal auf den SFV. In der 39. Minute startete der erst 18jährige Johannes Ebert einen Angriff über die rechte Außenbahn und bediente Sziszi, der keine Mühe hatte, die Führung für die Hütter zu erzielen. Mit 1:0 in Führung und der Gewissheit von Meistertitel und Aufstieg ließ der SFV es im 2. Durchgang etwas lockerer angehen. Da die Gäste aus Vorpommern in der Tabelle auch nichts mehr anstellen konnten, war das vielleicht auch so okay. Die Folge waren zwei Gegentreffer und der SFV war auf einmal wieder wach gerüttelt. Und da war er wieder, der Youngster. Johannes Ebert, der nach Flanke von Damian Kraszewski am langen Pfosten lauernd, für das 2:2 sorgte.
Apropos Kutschfahrt: Nach dem Spiel gab es für die Hütter „Meister“ ein besonderes Highlight. Das Fuhrunternehmen Bernd Drephal kutschierte die Aufsteiger vom Malchower Kunstrasenplatz nach Hause.
MSV: Marcel Preisner, Nico Handorf (62. Tommy Bohl), Sebastian Thiel, Dirk Beckmann (70. Thomas Kemnitz), Damian Kraszewski, Philipp Schult, Johannes Ebert, Martin Leusch, Sziszi, Martin Stein (62. Thomas Dettmann), Andy Odebrecht