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KOL Meckl.-Seenplatte St. I Ergebnisse 21. Spieltag

  • »Hütteraner« ist der Autor dieses Themas

Verein: SFV Nossentiner Hütte, SV Werder Bremen

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Sonntag, 1. Mai 2016, 19:00

Ergebnisse 21. Spieltag

Hütte gelingt der siebte Streich
Mit dem klaren 4:1-Erfolg über den SV Brunn am 21. Spieltag der Kreisoberliga heißt die makellose Bilanz der Hütter sieben Spiele, sieben Siege. Die Partie gegen den bis dato Tabellendritten war der Auftakt zu einer englischen Woche der besonderen Art. Dank des Pokalhalbfinales am Herrentag gegen den MSV Groß Miltzow und dem Punktspiel am 08.05. bei Blau-Weiß Tutow trifft der SFV innerhalb von 8 Tagen auf die Teams, die in der Hinrunde die Hütter schlagen konnten. Beim „Tanz in den Mai“ gab es demzufolge die erste Revanche. Mit frühem Pressing und gutem Kombinationsfußball ließen die Hütter ihre Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Die Brunner wurden in den ersten 45 Minuten phasenweise regelrecht „durchgeschüttelt“. Einige Zuschauer fragten in der Pause, ob der SFV dieses hohe Tempo wohl durchhält. Den Torreigen eröffnete in der 15. Minute Martin Leusch. Ein Freistoß von Bartek Przygorzewski verfing sich in der vielbeinigen Abwehr des SV Brunn und der „Bremer“ konnte abstauben. Das war Martin Leusch scheinbar nicht genug, denn nur eine Minute später verwertete er einen Flankenball von Damian Gorewicz aus Nahdistanz zum 2:0. In der 27. Minute gab es wieder ein Tor für Hütte. Der wuchtige Kopfball von Nico Kasbaum im Anschluss an eine Ecke brachte das SFV-Team endgültig auf die Siegerstraße. Die Gäste kamen zwar kurz vor der Pause (43.) durch einen abgefälschten Freistoßball zum Anschlusstreffer, die 3 Punkte gerieten aber nie in Gefahr. Auch im 2. Durchgang agierten die Hütter gut sortiert, standen nie zu hoch und erspielten sich Chance um Chance. Sandy Pagel war es vorbehalten, in der 54. Minute nach tollem Pass von Andy Odebrecht für den Endstand zu sorgen. Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, da es in der Folge noch die eine oder andere Möglichkeit gab. So traf Bartek in der 70. Minute mit einem direkten Freistoßball das Aluminium und Andy Odebrecht scheiterte kurz vor Schluss nach Doppelpass mit Dirk Witt nur knapp am Gästekeeper.
Im Vorspiel war auch die Zweite des SFV sehr erfolgreich. Beim 6:0 über den MSC Waren erzielten Andreas Fritscher (3), Falko Möller (2) und Martin Stein per Foulelfmeter die Treffer.

Quelle: Peter Freitag

Wohnort: Rostock

Verein: SV Chemie 70

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Montag, 2. Mai 2016, 18:39

Ergebnisse 21.Spieltag


Chemiker
"bestehen" auf der Harthöhe und halten Miltzow auf Distanz



MSV Groß Miltzow - SV Chemie 70 Neubrandenburg 2:2 (2:0)



6 Siege, 1 Unentschieden! Die Bilanz der Gastgeber konnte sich in der Rückrunde
mehr als nur sehen lassen. Der SV Chemie 70 fuhr somit am Samstag als krasser
Außenseiter zum Auswärtsspiel nach Groß Miltzow. Viele spannende Duelle hatte
es in den letzten Jahren gegeben und auch in diesem Jahr lieferten sich beide
Teams einen hochintensiven Fight bis zur letzten Sekunde. Die langjährigen
Konkurrenten begrüßten sich respektvoll, man tauschte sich aus, auf dem Platz
jedoch sollte es sofort zur Sache gehen. Auf Seiten der Chemiker musste erneut
gehörig rotiert werden, während die Gastgeber mit ihrer nahezu besten Formation
auflaufen konnten. Prell ersetzte Elsner im Tor, Mrasek kam für Kretzschmar ins
Team und auch taktisch veränderte Coach Weber die Formation. Die Gäste lauerten
auf schnelle Tempogegenstöße und agierten aus einem kompakten, engmaschigen
Mittelfeld heraus.



Von
ihrem neuen Trainer perfekt eingestellt, übernahmen die Miltzower von Beginn an
das Zepter. Während in der Hinrunde noch "Angsthasenfussball"
gespielt wurde, zeigten sie sich nun mit viel Selbstbewusstsein und ihrer
traditionellen Spielweise, die sie in den letzten Jahren in der KOL
auszeichnete. Robustes, aber meist faires Verteidigen, dann folgten lange Bälle
auf die großen Stürmer und der Wille, sich durch Kopfballstärke und körperliche
Präsenz, ein spielerisches Übergewicht zu verschaffen. Während
"Top-Torjäger" und "Stapelnachfolger" Güllmeister meist
blass blieb, trat Sturmpartner Papendorf immer wieder gefährlich in
Erscheinung. Sowohl über Außen mit dem schnellen Johannes Blank, aber auch
durch das Zentrum mit "Oldie" Kreft, hielt Miltzow den Druck ständig
aufrecht. Die Weber-Elf fand sehr schwer ins Spiel. Immer wieder versäumte man
es, den Ball länger in den eigenen Reihen zu behalten und konzentriert
Nadelstiche zu setzen. In der 13.Minute gingen die Gastgeber folgerichtig in
Führung. Johannes Blank erzielte den umjubelten Treffer, der den Hausherren
weiter Auftrieb geben sollte. Nur 10 Minuten später erhöhte Miltzow auf 2:0. In
dieser Szene überlauft der starke Ronny Kreft zwei NB-Spieler und lässt
Ersatzkeeper Prell mit einem Aufsetzer keine Abwehrmöglichkeit. Die Chemiker,
vom Doppelschlag noch gezeichnet, fanden fortan nur behäbig ins Spiel. Über
Kampf und Leidenschaft wollte man Punkte erobern, doch danach sah es zu diesem
Zeitpunkt nicht aus. Erst zum Ende der ersten Halbzeit näherten sich auch die
Gäste dem Tor von Miltzow-Keeper Wagenknecht an. Es ging jedoch mit der
verdienten Führung für den MSV in die Kabinen.



In
Halbzeit 2 zeigte sich dann ein völlig anderes Bild beider Teams. Die
Hausherren, mit ihrer "scheinbar" komfortablen Führung im Rücken,
schalteten nun zwei Gänge zurück. Ob es die Kondition oder der Kopf war, ist
sicherlich schwer zu beurteilen, aber die Chemiker waren nun immer einen
Schritt schneller und spritziger. In der Defensive kamen Schier und Friedrich
besser in die Zweikämpfe und durch die gute Arbeit von Clemens und Lagenstein
im Luftkampf verschoben sich zunehmend die Spielanteile. Die wenigen
Fernschüsse der Miltzower, die in der zweiten Halbzeit bis zur 90.Minute auf
das Tor der Gäste flogen, entschärfte Keeper Prell ohne Probleme. Der
Tabellenfünfte aus Neubrandenburg witterte seine Chance und spielte nun auch
zielstrebiger in die Spitze. Erste Warnschüsse und gefährliche
Standardsituationen folgten und in der 63. Minute hatte dann Tobias Heiden
seinen großen Auftritt. Nach einem Pass von Mrasek behauptet Heiden an der Strafraumgrenze
die Kugel gegen zwei Verteidiger, schließt satt mit dem Außenriss ab und der
Ball fliegt in einer Bogenlampe über den geschlagenen Wagenknecht in den
Winkel. Traumtor! Die Neubrandenburger übernahmen fortan weiter das Zepter und
spielten munter nach vorne. Clemens, mit einem Schuss knapp am Tor vorbei, und
Weber, mit einigen Torannäherungen, lieferten die nächsten
Einschussmöglichkeiten. Kapitän Wagenknecht, auf Seiten der Miltzower,
versuchte nun immer wieder seine Vorderleute wachzurütteln. Aus Miltzower Sicht
gab es fortan wenig Entlastung und der Sieg war in höchster Gefahr. So kam es,
wie es kommen musste. In der 81.Minute spielen sich Morgner, Schimanski und
Weber mit direktem Passspiel in den Strafraum der Gastgeber, wo
"Trainer-Sohn" Weber seinen Gegenspieler stehen lässt und von der
Grundlinie flach in den 5er spielt. Die Nummer 9 der Chemiker sagt
"Danke!" und schiebt zum 2:2 ein. Auch anschließend kamen die
Chemiker noch zweimal gefährlich vor das Gehäuse der Miltzower, doch die größte
Chance der Schlussphase hatten die Hausherren. Ein Schuss aus der Drehung nach
einer Standardsituation landete jedoch nur am Außenpfosten und so blieb es bei
der Punkteteilung.



Fazit: Während in der ersten Halbzeit der MSV das bessere Team
stellte, war in Hälfte 2 der Gast aus Neubrandenburg das tonangebende Team.
Beide hatten Siegchancen, doch am Ende geht das Remis absolut in Ordnung. Die
Chemiker verloren nie den Glauben an sich selbst und kämpften sich bravourös
zurück ins Spiel. Den wichtigen Auswärtspunkt widmeten die 70er dem verletzten
"Kretzsche", der leider nicht vor Ort sein konnte. Für den SV Chemie
70 geht es in drei Tagen mit einem schweren Auswärtsspiel in Völschow
weiter.



Aufstellung: Prell - Schier, Friedrich, Eggert -
Clemens, Lagenstein - Heiden:tor, Schimanski(85.Driesselmann),
Weber, Mrasek - Morgner:tor

Bank: Horn, A.Weber



Es fehlten: Pohl, Elsner,
Eschler, Kretzschmar, Büchner, Weinert, Radtke, Walleck



Tore: 1:0 Blank(13./Rechtsschuss/Papendorf), 2:0 Kreft(24./Linksschuss/-),
2:1 Heiden(63./Rechtsschuss/-), 2:2 Morgner(81./Rechtsschuss/Weber)

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