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Verein: HSG Uni Greifswald (FSV Blau-Weiß Greifswald, Greifswalder SV 04, SV Germania Sarnow, TuS St.Hülfe-Heede, FV Lok Anklam)

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1

Montag, 18. April 2016, 13:37

Aufgrund eines technischen Problems sind die bisherigen Beiträge leider alle verloren gegangen.
Aus diesem Grunde füge ich nun nachträglich nur die Berichte der Rückrunde ein..

14. Spieltag - 05.03.2016:
HSG Uni Greifswald - SV Blau-Weiß 50 Baabe 1:4 (0:3)

Für dieses Spiel haben wir selbst keinen Bericht verfasst und verweisen auf die Ostsee-Zeitung (siehe Bildanhang).
»Goali« hat folgendes Bild angehängt:
  • Baabe.jpg

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Montag, 18. April 2016, 13:43

HSG Uni kommt in Kandelin heftig unter die Räder!

SV Kandelin – HSG Uni Greifswald 7:1 (6:1)

Nachdem der Rückrundenauftakt gegen die Insulaner von Blau-Weiss Baabe misslungen war, strebten die Uni-Kicker gegen den SV Kandelin mindestens einen Punktgewinn an. Dass dieses Unterfangen nicht leicht werden würde, war allen Beteiligten klar. Denn zum einen gab es in den letzten fünf Aufeinandertreffen keinen einzigen Sieg für die HSG und zum anderen standen Trainer Manthey heute nur elf Mannen zur Verfügung, von denen zudem noch zwei drei angeschlagen in die Partie gingen.

Das Spiel hatte gerade erst begonnen und da lagen die Gäste aus Greifswald auch schon zurück. Der Ball konnte nicht geklärt werden und landete über Umwege bei dem völlig im Strafraum freistehenden Offensivakteur der Kandeliner. Dieser konnte sich die Ecke in Ruhe aussuchen und zur 1:0 Führung einschieben. Nur weitere fünf Minuten später begeht der linke Flügelläufer Johannes Bode ein unnötiges Foul an der linken Strafraumgrenze. Der getretene Freistoß kommt gefährlich an den Fünfmeterraum und wird per Kopf in Richtung kurzen Pfosten weitergeleitet. Dort schaltet der Kandeliner Peter Rahn am schnellsten und grätscht den Ball zum 2:0 ins Tor. Offensivbemühungen der HSG fanden bis dato nicht statt. Kandelin kam erneut über die rechte Seite nach vorn und die hereingebrachte Flanke findet den bei Gegnern gefürchteten Stürmer Stephan Beth. Er saugt den Ball förmlich an sich und lässt seinem Gegenspieler keine Chance als er sich um seine eigene Achse drehte und den Ball vom Elfmeterpunkt ins Netz drosch. Eine Viertelstunde war gespielt und das Spiel schien schon so gut wie entschieden zu sein. Nun erarbeiteten sich auch die Greifswalder erste kleinere Chancen und versuchten sich etwas zu berappeln. Der vielleicht wichtige Anschlusstreffer gelang ihnen allerdings nicht und so war es wieder die Heimelf welche im wahrsten Sinne des Wortes „unaufhaltsam“ Richtung Tor der Gäste stürmte. Denn eigentlich hatte die HSG eine Ecke zu verzeichnen, doch dann ging es ganz schnell und Normen Glimm lief mit dem Spielgerät in der eigenen Hälfte los und marschierte an der Seitenlinie bis in den Sechzehner, wo auch die Hintermannschaft der HSG ihn nicht aufhalten konnte. Auch Keeper Peter Rüdiger stellte kein Hindernis für Glimm dar und so trudelte der noch abgefälschte Ball ins lange Eck. Die HSG stand nun sichtlich unter Schock und wusste überhaupt nicht was hier gerade passiert. Dennoch bäumten sie sich auf und wollten sich hier nicht kampflos geschlagen geben. So wurde Enrico Maaß in aussichtsreicher Position angespielt und setzte gerade zum Schuss an, als er von den Beinen geholt wird. Den unstrittigen Elfmeter verwandelte Lars Dosdall anschließend zum 1:4, doch bei Farbe der Karte gingen die Meinungen auseinander. Der Schiedsrichter entschied nur auf Gelb gegen Kandelin. Kurz darauf hätte es ohne Frage den nächsten Elfmeter geben müssen, doch der Pfiff blieb aus und stattdessen gelangt ein langer Abschlag direkt vor die Füße von Stephan Beth. Der robuste Angreifer lässt Martin Uteß keine Möglichkeit an den Ball zu kommen und lupft den Ball aus gut zwanzig Metern über den zu weit aufgerückten Torhüter perfekt ins lange Eck. Noch immer lief die erste Halbzeit und es gab in den letzten fünf Minuten Torchancen auf beiden Seiten. So setzte Julian Beyerhaus zum Kopfball an, doch der Schlussmann aus Kandelin fing die Flanke ab. Kurz vor dem Pausenpfiff nahm das Unheil seinen Lauf. Kandelin setzte stets druckvoll nach und erkämpfte sich so erneut das Spielgerät. Normen Glimm wird im Strafraum angespielt und scheitert im ersten Versuch noch an Torwart Rüdiger, doch der Abpraller landet erneut vor seinen Füßen und diesen konnte er dann mühelos zur 6:1 Pausenführung verwerten.
Mit hängenden Köpfen und völlig fassungslos ging es für die Greifswalder in die Kabine. An ein Wunder glaubten wohl selbst die größten Optimisten nicht mehr, stattdessen hieß die Prämisse das Spiel hier ordentlich zu Ende zu bringen und vielleicht noch für ein wenig Ergebniskosmetik zu sorgen. Kandelin nahm etwas Tempo heraus und verwaltete lediglich noch den Vorsprung, dennoch setzten sie immer wieder ihre Offensivakzente durch die typischen langen Bälle in die Spitze. Die HSG Uni kontrollierte nun das Spielgeschehen und spielte geduldig nach vorn. Folgerichtig kamen sie auch zu ihren Torchancen und so hatte allein Felix Schittek dreimal die Möglichkeit einen Treffer zu erzielen. Endstation in Halbzeit zwei war immer wieder der Torhüter der Kandeliner. Er sorgte dafür, dass es bei diesem deutlichen Vorsprung für sein Team blieb. Auch den platzierten Schuss von Robby Langbecker entschärfte er sehenswert. Das Zusammenspiel auf den Außenbahnen lief nun deutlich besser, doch abgesehen von einer handvoll guter Torschüsse, endeten die offensiven Anläufe oder auch Flanken zumeist im oder am Strafraum der Heimmannschaft. Zehn Minuten vor dem Ende zeigte Kandelin seinen Gästen noch einmal wie leicht es gehen kann. Der von der linken Seite vorgetragene Angriff hätte durchaus direkt abgeschlossen werden können, jedoch legten sie noch einmal quer auf die rechte Seite und von dort wieder schnell zurück ins Zentrum wo erneut Stephan Beth völlig blank einnetzen konnte. Trotz der klaren Überlegenheit in der zweiten Halbzeit, trafen auch hier nur die Kandeliner und so endete die Partie deutlich mit 7:1.

Am 15. Spieltag war die Messe in Kandelin früh gelesen. Spätestens nach einer halben Stunde knockten die Kandeliner die Hansestädter aus und legten weiter nach. Einfaches Spiel über die Außen und viele lange Bälle in die Spitze machten der HSG Uni schwer zu schaffen. Im ersten Durchgang fanden sie überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und machten es der Heimelf in allen Belangen viel zu leicht Tore zu erzielen. Aufgrund der fehlenden Gegenwehr und der dazu eiskalten Chancenverwertung ging das Ergebnis am Ende deutlich zugunsten des SV Kandelin aus.

Torfolge 7:1 (6:1) :
1:0 Mathias Alms (2.)
2:0 Peter Rahn (7.)
3:0 Stephan Beth (15.)
4:0 Normen Glimm (29.)
4:1 Lars Dosdall (39. / FE)
5:1 Stephan Beth (40.)
6:1 Normen Glimm (45.)
7:1 Stephan Beth (79.)

HSG spielte mit:
Rüdiger - Beyerhaus, Uteß, Dosdall – Langbecker, Maaß – Bode, Burmeister, Bräuer – Schittek, Kameraj

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Montag, 18. April 2016, 13:45

Spätes Glück verschafft der HSG Uni Luft im Abstiegskampf!

HSG Uni Greifswald – Grimmener SV II 4:2 (1:2)

Die beiden verkorksten Spiele zu Beginn der Rückrunde mussten schnellstmöglich vergessen gemacht werden und was hilft da besser als ein Sieg. Die Zweitvertretung aus Grimmen hatte natürlich etwas dagegen und wollte nach der ersten Niederlage im Jahr 2016 wieder an die starken Vorbereitungsspiele anknüpfen. Bereits vor Spielbeginn hatte die HSG allerdings schon verloren, zwar nicht das Spiel, jedoch einen ihrer wichtigen Spieler. Julian Beyerhaus gab sein Abschiedsspiel und verlässt die Hansestadt berufsbedingt in Richtung Berlin. Beschenken wir ihn also mit einem Sieg, so die Vorgabe.
Die Greifswalder begannen zunächst auch ein wenig kontrollierter als in der vergangenen Woche. Sie waren sichtlich um Sicherheit bemüht und wollten unbedingt einen frühen Gegentreffer vermeiden. Doch dieses Unterfangen gestaltete sich als äußerst schwierig und wurde nach überstandener Anfangsphase zunehmend von vermehrten eigenen Stockfehlern unterbunden. Grimmen war im Vorwärtsgang engagierter und kam zu ersten Schussversuchen, welche allerdings noch an Präzision vermissen ließen. So war es auch ein Abspielfehler welcher für die erste nennenswerte Chance der Gäste sorgte. Sie schalteten schnell um und spielten ihren Stürmer Marc Brandenburg in zentraler Position an. Er setzte sich technisch stark durch und schloss voller Entschlossenheit aus zehn Metern ab. Nun lagen die Uni-Kicker doch wieder früh hinten. Eine Antwort hatten die Greifswalder auf den Rückstand leider nicht parat und so unterliefen ihnen immer wieder Fehler im Aufbauspiel und sie machten den Gegner dadurch stark. Grimmen war weiterhin das aktivere und gefährlichere Team. Erst nach einer guten halben Stunde wurde Felix Schittek in aussichtsreicher Position in Szene gesetzt, doch er vergab die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Der GSV blieb im ersten Durchgang insgesamt etwas couragierter und traf folgerichtig zum 0:2. Erneut war der Auslöser ein Missverständnis in der Greifswalder Hintermannschaft, welchen Grimmen eiskalt ausnutzte. Lars Schneider schaltete schnell und legte erneut für Marc Brandenburg auf. Dieser schlenzte maß genau den Ball an Torhüter Peter Rüdiger vorbei ins lange Eck. Mit dem Halbzeitpfiff gab es dann doch noch ein Lebenszeichen der HSG Uni. Zwar waren sie hier selbst auch auf die Unterstützung des Gegners angewiesen, aber das Foul im Strafraum nahm Lars Dosdall dankend an und verwandelte selbst zum 1:2 Pausenstand.
In Durchgang zwei bot sich nun ein vollkommen anderes Bild und die „alte HSG“ wachte aus ihrem Tiefschlaf auf. Sicherer Spielaufbau, gepflegtes Kurzpassspiel und Torabschlüsse waren die Folge, der nun deutlich verbesserten Leistung der Greifswalder. Was fehlte war ein Treffer. Die HSG steckte nicht auf und erarbeitete sich immer wieder gute Offensivaktionen über die Außen. Doch weder Felix Schittek, noch Arber Kameraj oder auch Robby Langbecker nutzten die sich ihnen bietenden Möglichkeiten für den Ausgleich. Grimmen agierte in der zweiten Halbzeit weitestgehend defensiv und die wenigen Chancen verspielten sie meist etwas überhastet. Aufgrund der Abschlussschwäche der HSG schienen die Trebelstädter das knappe Ergebnis tatsächlich über die Zeit zu retten. Doch dann brachen die letzten fünf Spielminuten an und das Spiel nahm an Dramaturgie zu. Der nicht müde zu bekommene Max Bräuer war es der auf den in der zweiten Halbzeit eingewechselten Nico Waligora ablegte. Der lang ersehnte Ausgleich fiel also doch noch und die HSG gab sich damit nicht zufrieden. Nur eine Minute später bereiteten die beiden Einwechselspieler den viel umjubelten Führungstreffer vor. Stefan Burmeister passte auf Nico Waligora und er legte rüber auf Felix Schittek, welcher locker einnetzen konnte. Das nicht mehr für möglich gehaltene wurde wahr und die HSG drehte die Partie. Die Nachspielzeit lief gerade an und Torwart Peter Rüdiger ließ sich entsprechend viel Zeit mit seinem Abstoß. Sein getretener Ball wurde länger und länger und der letzte Mann auf Grimmener Seite verschätzte sich und kam nicht mehr an das Spielgerät. Stefan Burmeister erahnte die Situation am schnellsten und lief völlig frei auf den Keeper zu und vollstreckte zum 4:2 Endstand.

Mit der ersten Halbzeit konnten die Uni-Kicker keineswegs zufrieden sein und lagen durchaus verdient hinten. Aufgrund des spielbestimmenden zweiten Durchgangs kämpften sie sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurück ins Spiel und steckten bis zum Schluss nicht auf. Die fussballerische Weisheit „Das Spiel dauert 90 Minuten“ machte die HSG zu ihrem Motto und überholte den Grimmener SV noch auf der Zielgeraden. Da die Konkurrenz im Tabellenkeller federn ließ, verschaffte sich die HSG ein kleines Polster im Abstiegskampf und hat nun wieder „Luft zum atmen“.

Torfolge 4:2 (1:2) :
0:1 Marc Brandenburg (15.)
0:2 Marc Brandenburg (41.)
1:2 Lars Dosdall (45. / FE)
2:2 Nico Waligora (86.)
3:2 Felix Schittek (87.)
4:2 Stefan Burmeister (90.)

HSG spielte mit:
Rüdiger - Dosdall, Uteß, Brinkmann – Nötzel (61. Burmeister), Beyerhaus – Bode (68. Waligora), Langbecker, Bräuer – Schittek, Kameraj

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Montag, 18. April 2016, 13:48

HSG Uni kommt mit einem Punkt von der Insel wieder!

SV Putbus – HSG Uni Greifswald 0:0 (0:0)

Nach dem spielfreien Wochenende über die Osterfeiertage ging es in der Landesklasse nun wieder heiß her. Die Greifswalder reisten auf die Insel Rügen und wollten gegen den SV Putbus drei Punkte einfahren. Im Hinspiel misslang dies allerdings gänzlich und so kassierte man ohne etatmäßigen Torhüter gleich sieben Gegentreffer. Bei besten äußeren Bedingungen standen Trainer Manthey dieses Mal gleich zwei Keeper zur Verfügung.

Es dauerte einige Zeit bis die erste Offensivaktion für eine der beiden Mannschaften erspielt wurde. Die Gastgeber aus Putbus brachten eine Flanke gefährlich vors Tor, doch HSG-Urgestein Martin Manthey, welcher extra für das Spiel eingeflogen wurde, konnte den Ball wegfausten. Der Nachschuss ging dann doch deutlich am Tor vorbei. Nun wollte auch die HSG zu ihrem ersten Torschuss kommen, doch aus einem großen Gewühl im und am Strafraum konnte keiner der grün-weißen zum Abschluss kommen und so wurde die vielversprechende Szene letztlich geklärt. Nach über einer halben Stunde verzeichneten dann die Insulaner ihren ersten Schuss aufs Tor. Der Stürmer wurde in aussichtsreicher Position angespielt und lief völlig frei auf Martin Manthey zu, welcher den Schuss mit einem starken Reflex parieren konnte. Die beste Möglichkeit für die Uni-Kicker hatte Paul Asbahr, als er ein von Lars Dosdall getretene Ecke per Kopf über das Gehäuse setzte. Beide Mannschaften verteidigten gut und machten es den Offensivleuten schwer zum Abschluss zu kommen. So ging es mit einem durchaus gerechten 0:0 in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte tasteten sich die Mannschaften zunächst wieder etwas ab, ehe die HSG Uni das Spiel an sich nahm und den Spielerlauf zunehmend kontrollierte. So war es Max Bräuer der ein erstes Ausrufezeichen setzte und mit seinem schwachen linken Fuß den Ball an den Innenpfosten schoss. Das runde Leder fand nicht den Weg ins Tor und kullerte aus dem Gefahrenbereich. Die HSG war nun das spielbestimmende Team und merkte, dass hier heute ein Sieg drin ist. Eine Stunde war bereits gespielt und der rechte Flügelflitzer stand fast goldrichtig. Nach einem Eckball war Max Bräuer etwas überrascht und konnte seinen Kopfball nicht platziert und druckvoll genug aufs Tor bringen. Der Ball klatschte erneut an den Pfosten und konnte danach entschärft werden. Die einzig nennenswerte Aktion im zweiten Durchgang auf Seiten der Heimelf war ein unplatzierter Distanzschuss, der Torwart Manthey keine Probleme bereitete. Die HSG hatte noch zwei weitere Chancen das Führungstor zu erzielen. Beide Versuche waren Kopfbälle von Felix Schittek. Der erste Kopfball war schwierig zu verwerten und so bekam er nicht genügend Druck hinter den Ball. Beim zweiten Versuch köpfte er die gut hereingebrachte Flanke von Max Bräuer aus sechs Metern knapp am Tor vorbei. In den letzten 15 Minuten boten beide Mannschaften dann lediglich noch Fussball-Schonkost und versuchten die Stürmer nur noch mit langen Bällen in Szene zu setzen. Da in der Schlussphase noch viele Ungenauigkeiten in Form von Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten hinzukamen, ging die Partie ohne weitere Tormöglichkeit zu Ende.

Betrachtet man nur die erste Halbzeit wäre ein torloses Unentschieden sicherlich das gerechte Ergebnis gewesen. Aufgrund des erhöhten Drucks im zweiten Durchgang und des Erspielens von gleich mehreren guten Chancen, hätte die HSG sich einen Treffer redlich verdient. Nach Abpfiff fühlte sich das Unentschieden zunächst wie eine Niederlage an, doch als die Ergebnisse der anderen Kellerkinder bekannt wurden, war es am Ende doch ein wichtiger Punkt mit dem man sogar noch einen Tabellenplatz nach oben kletterte.

HSG spielte mit:
Manthey - Dosdall, Uteß, A.Brinkmann – Roloff, Nötzel – Waligora, Asbahr, Bräuer – Schittek (90. G.Brinkmann), Bode

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Montag, 18. April 2016, 13:50

HSG Uni schrammt beim Liga-Primus nur knapp an der Mini-Sensation vorbei!

Greifswalder FC II – HSG Uni Greifswald 1:0 (0:0)

In der letzten Saison standen die Vorzeichen im Philipp-Müller Stadion alles andere als gut und dennoch erkämpften sich die Uni-Kicker damals mit einer Rumpfelf einen Punkt. Auch in diesem Jahr sollte es eine schwierige Partie gegen die Verbandsligareserve werden. Allerdings lag es dieses Mal nicht an der HSG, sondern an der Heimelf. Das Team ist der Liga-Primus, hat in der gesamten Saison erst einmal verloren, liegt bereits sechs Punkte vor dem Tabellenzweiten und hat alle vier Spiele in der Rückrunde für sich entscheiden können. Es wartete also eine echte Mammutaufgabe auf die HSG.

In den ersten zehn Minuten waren beide Teams bemüht das Spielgeschehen erst einmal zu kontrollieren und neutralisierten sich weitestgehend. Nach dem ersten Abtasten erhöhte der Greifswalder FC dann das Tempo und kam zu zwei ersten Schüssen von Höhe des Sechzehners, welche allerdings zu unplatziert waren. Mitte der ersten Halbzeit gab die HSG das Spiel nun völlig aus der Hand und hatte überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Geschehen. Der GFC erhöhte den Druck immer weiter und drückte die HSG tief in die eigene Hälfte. Erneut war es ein Distanzschuss der für Gefahr sorgte. Den flatternden Ball konnte HSG-Keeper Peter Rüdiger gerade noch zur Seite wegfausten. Egal was die HSG auch versuchte, den Ball waren sie meist nach nur wenigen Kontakten wieder los. Gefühlt hatten die Hausherren nun einen Ballbesitz von 80 Prozent. In den letzten Minuten vor der Pause erhöhte die Heimelf ihre Torschussbilanz noch ein wenig. In der ersten Aktion konnte Torwart Rüdiger im Eins-gegen-Eins den Ball noch mit dem Fuß an den Pfosten lenken und hatte Glück das er beim Klärungsversuch von Arne Brinkmann zwar angeschossen wurde, aber das Spielgerät nicht den Weg ins Tor fand und letztlich entschärft wurde. Keine Zeit zum Durchatmen. Die Abstöße und Flankenbälle wurden allesamt abgefangen und gerieten in Windeseile Richtung Absender zurück. Tom Selchow stand urplötzlich allein vor dem Kasten der HSG und wieder behielt Peter Rüdiger die Oberhand und so ging es trotz Einbahnstraßenfussballs im ersten Durchgang mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Die Heimmannschaft machte mit Beginn der zweiten Hälfte dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Oft spielten sie über die Außen, allerdings stemmte sich die HSG-Hintermannschaft mit Kampf und Leidenschaft dagegen. Viele Eckbälle und Freistöße in aussichtsreichen Positionen sprangen nun für den GFC dabei heraus. Die Eckbälle bereiteten den Uni-Kickern zumeist wenige Probleme und so blieben diese ungefährlich. Die Freistöße hingegen wurden besser getreten, doch auch aus diesen sollte kein Treffer erzielt werden. Aber auch die HSG versuchte sich mit sporadischen Entlastungsangriffen etwas Luft zu verschaffen und hatte ihre Möglichkeiten in Form von Freistößen. Es schien so als würde die HSG tatsächlich das torlose Unentschieden über die Zeit retten und hier punkten. Selbst als Robby Langbecker unter Bedrängnis Torhüter Rüdiger anspielt und dieser den Ball direkt vor die Füße des Gegners spielt, kann der GFC kein Profit daraus schlagen und schießt am leeren Tor vorbei. Auch ein abgefälschter Ball von Martin Uteß wurde von Rüdiger noch zur Ecke geklärt. Als die ersten Blicke dann in Richtung des Schiedsrichters gingen um die inzwischen herbeigesehnte Nachspielzeit zu erfahren passierte es dann doch noch. Zwei Minuten vor dem Ende zieht der Offensivakteur Tom Selchow in den Strafraum ein und setzt sich energisch gegen die Abwehr durch und schiebt souverän zum vielumjubelten Führungstreffer ein. Noch gute drei Minuten inklusive der Nachspielzeit waren zu spielen und die HSG warf nun alles nach vorn. Die bis dahin größte Möglichkeit hatte Enrico Maaß, doch der selten geprüfte Torwart des GFC pariert in dieser Situation stark. Danach stand dann erneut Torwart Rüdiger im Mittelpunkt. Erst köpfte er eine Ecke von Lars Dosdall am Tor vorbei und im letzten Angriff setzte er zweimal zum Schuss an. Den ersten Ball erwischte er nicht richtig und beim zweiten Versuch spielte ein GFC´ler zwar erst den Ball, traf dann allerdings Rüdiger mit blanker Sohle am Fuß. Im Getümmel der Spieler lag der HSG-Schlussmann mit sichtlich starken Schmerzen am Boden, doch der Schiedsrichter beendete das Spiel und so blieb es bei der knappen 0:1 Niederlage aus HSG-Sicht.

Ohne Frage ist der Sieg für den GFC II verdient und war aufgrund des Spielverlaufs eigentlich nur eine Frage der Zeit bis der erste Treffer fällt. Das die HSG Uni sich fast 90 Minuten gegen das endlos druckvolle Anrennen der Heimelf zur Wehr setzen konnte, zeugte von einer enormen Willenskraft und einer ungemein kämpferischen Leistung. Umso bitterer ist der späte K.O. so kurz vor dem Abpfiff. Am kommenden Wochenende reisen die Uni-Kicker dann zum nächsten Schwergewicht nach Lubmin.

Tor: 1:0 Tom Selchow (88.)

HSG spielte mit:
Rüdiger – Dosdall, Uteß, Brinkmann – Maaß, Langbecker – Bode, Nötzel, Roloff – Asbahr (62. Schittek), Eddelbüttel

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Montag, 18. April 2016, 13:52

HSG Uni gelingt der Lucky Punch!

SV Sturmvogel Lubmin – HSG Uni Greifswald 3:3 (1:2)

Die Sturmvögel sind bislang kein gutes Pflaster für die HSG Uni gewesen. Zählbares sprang zuletzt vor knapp fünf Jahren heraus, als man sie im Pokal in die Knie zwingen konnte und die HSG eine Runde weiter zog. Lang ist es her und aus diesem Grunde wurde es längst wieder Zeit gegen Lubmin zu punkten. Typisches Aprilwetter zwischen kurzen heftigen Regenschauern und herrlichem Sonnenschein waren das typische Bild der äußeren Umstände, aber auch auf dem Platz sollte es Hin und Her gehen.

In der Vorwärtsbewegung taten sich die Uni-Kicker in den Anfangsminuten etwas schwer. Sie spielten zwar sicher hinten heraus, doch die Offensivabteilung konnten sie zunächst nur wenig in Szene setzen. Die Heimelf hingegen wirkte sichtlich entschlossener den ersten Treffer zu erzielen. Die HSG Verteidigung stand allerdings gut und konnte meist entscheidend klären. Die Sturmvögel kamen so immer wieder zu aussichtsreichen Eckstößen. Der ehemalige Zweitliga-Kicker Lars Kampf brachte diese dann gefährlich vors Tor. Einen Treffer konnte die HSG-Hintermannschaft um Martin Uteß jedoch verhindern. Glück hatten die grün-weißen als ein Kopfball infolge eines Freistoßes vom Querbalken zurück ins Feld prallte. Kurz darauf musste Keeper Peter Rüdiger sich strecken um gerade noch mit den Fingerspitzen den angezirkelten Ball ums Tor zu lenken. Mitte der ersten Hälfte geschah es dann doch. Der aktive Danny Martens konnte über die rechte Seite in den Strafraum eindringen und legte ohne Mühe für den im Zentrum freistehenden Lars Kampf auf, welcher zur 1:0 Führung einschob. Die HSG ließ sich davon wenig beeindrucken und mit dem eintretenden Regen wurden sie deutlich aktiver und setzten sich zunehmend am Sechzehner der Lubminer fest. Zwingende Torschüsse blieben zwar zunächst aus, dennoch ging ein Ruck durch das Team und so egalisierten sie den Rückstand nach etwas mehr als einer halben Stunde. Felix Schittek verlor nach einem Zweikampf auf halbrechter Position den Ball und blieb liegen, der Ball landete vor den Füßen von Martin Uteß und dieser fackelte nicht lang und zog aus über zwanzig Metern ab. Das Spielgerät setzte auf dem nassen Geläuf nochmals kurz auf und der Schlussmann der Lubminer war geschlagen. Sozusagen mit dem Halbzeitpfiff zeigte die HSG ihr Können und führte im Waldstadion den besten Spielzug vor. Eine tolle Kombination fand Nico Waligora auf der rechten Außenbahn, er zog in Richtung Grundlinie und brachte den Ball auf den kurzen Pfosten. Dort musste Johannes Bode nur noch den Fuß hinhalten und so ging die HSG mit einer 2:1 Führung in die Halbzeitpause.
Es war klar, dass das Spiel im zweiten Durchgang nun noch schwieriger werden sollte. Keinesfalls wollte man die torgefährlichen Distanzschützen Martens und Kampf zum Abschluss kommen lassen. Dieses Unterfangen gelang der HSG im weiteren Verlauf leider nur bedingt. Bereits in der 52. Minute zappelte der Ball schon im Netz. Der Treffer fiel identisch zum ersten. Von der rechten Seite kam die flache Hereingabe vors Tor und unbedrängt konnten sie zum Ausgleich einnetzen. Nun war die Rollenverteilung klar. Die Sturmvögel drängten auf den dritten Treffer und die Greifswalder wollten diesen mit aller Macht verhindern und konterten lediglich noch. Lubmin setzte eine Reihe von Schüssen auf das HSG-Gehäuse ab, doch es fehlte ihnen ein wenig an Präzision. Selbst einen Schuss aus acht Metern konnten sie nicht aufs Tor bringen. Glück hatte die HSG bei einem Versuch von Martens, welcher an den Außenpfosten klatschte. In der 70. Minute nutzte die Heimmannschaft dann doch eine dieser Möglichkeiten. Normalerweise beruft sich die Redewendung „Alle guten Dinge sind drei“ darauf, dass der dritte Versuch genutzt wird, nachdem zwei scheiterten. Die HSG wandelte dieses Sprichwort für die Lubminer etwas ab und lud sie dreimal dazu ein, den gleichen Treffer erzielen zu können. Wieder die rechte Lubminer Seite, wieder zogen sie bis kurz vor die Grundlinie und wieder fand der Pass in die Mitte einen völlig freistehenden Lubminer Angreifer. Das ging einfach zu leicht und wurde zu schlecht von der HSG verteidigt. Im Anschluss an den erneuten Führungstreffer der Sturmvögel waren sie es, die auf den entscheidenden vierten Treffer drängten und nicht die Greifswalder, die hier womöglich noch den Ausgleich erzielen wollten. In den letzten zehn Minuten änderte sich dieses Bild jedoch noch einmal. Die HSG wirkte nun entschlossener und warf alles nach vorn. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Kapitän Florian Nötzel auf dem Fuße. Sein Schuss aus verheißungsvoller Position ging leider übers Tor. Für Lubmin eröffneten sich durch die hochstehenden Greifswalder nun natürlich Möglichkeiten den entscheidenden Konter zu setzen, doch sie spielten ihre Chancen nicht konsequent aus und so lief bereits die Nachspielzeit. In aller letzter Sekunde brachten sie den Ball noch einmal in den Strafraum und Arber Kameraj setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schoss den Ball an den langen Pfosten, von wo dieser an den hereingrätschenden Enrico Maaß prallte und von bzw. mit ihm ins Tor. Nach dem vielumjubelten Ausgleichstreffer pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und musste sich noch einer wütenden Diskussion mit den Lubminer Spielern auseinandersetzen. Sie reklamierten noch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung in ihrem zuvor zurückgepfiffenen Angriff, wodurch der Schiedsrichter ihnen eine gute Chance nahm und woraus letztlich auch der letzte Angriff für die HSG entstand.

Von den Spielanteilen her war die erste Halbzeit zweigeteilt. Die ersten 25 Minuten gehörten der Heimelf und danach verdiente sich die HSG durch eine couragierte Leistung die Führung. Im zweiten Durchgang dann das erwartete Bild. Lubmin klar besser und so drehten sie die Partie. Aufgrund der Vielzahl der vergebenen Chancen konnten sie sich jedoch nicht entscheidend absetzen und so blieb das Spiel bis zum Ende hin spannend und der HSG Uni gelang im wahrsten Sinne des Wortes der Lucky Punch. Denn das bessere Team waren sie heute nicht, aber dafür das glücklichere!

Torfolge 3:3 (1:2):
1:0 Lars Kampf (23.)
1:1 Martin Uteß (33.)
1:2 Johannes Bode (45.)
2:2 Thomas Tampe (52.)
3:2 Steffen Thimm (70.)
3:3 Enrico Maaß (90.+2)

HSG spielte mit:
Rüdiger – Dosdall, Uteß, Brinkmann – Maaß, Roloff – Waligora, Nötzel, Bode (85. Asbahr) – Schittek, Kameraj

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Mittwoch, 27. April 2016, 00:24

Big Points für die HSG Uni im Abstiegskampf!

HSG Uni Greifswald – SG Empor Sassnitz 3:1 (2:0)

Allmählich biegen die Teams in der Landesklasse III auf die Zielgeraden ab und während an der Tabellenspitze sich bereits der vorzeitige Aufstieg vom Greifswalder FC II anbahnt, wird es bzw. kann es im Tabellenkeller noch sehr spannend werden. Die SG Empor Sassnitz hat nur einen Punkt auf die HSG Uni Rückstand und eine Niederlage würde beide Mannschaften wieder unmittelbar in Abstiegsangst versetzen. Die Zuschauer welche das Spielgeschehen verfolgten dachten sicherlich kurzzeitig das sie beim falschen Spiel seien, denn die Gäste von der Insel Rügen hatten nur grüne Trikots im Gepäck und spielten dann tatsächlich in den Oberteilen vom GSV Puls. Die freundliche Unterstützung der Pulser, sorgte zeitgleich für eine kleine Extra-Motivation bei der HSG!

Die ersten Aktionen im Spiel hatten allerdings die Gäste. Ein Ball der von der Grundlinie hereingebracht wurde, setzte der Sassnitzer Frontmann nur knapp neben das Gehäuse. Die erste richtige Tormöglichkeit für die HSG war auch gleich ein Volltreffer. Ausgangspunkt war ein Eckball der SG Empor. Die Greifswalder fingen diesen ab und schalteten dann schnell um. Kapitän Florian Nötzel flankte auf Arber Kameraj und seine Hereingabe wurde nicht konsequent genug geklärt. Max Bräuer setzte energisch von der linken Seite nach und brachte den Ball ins Zentrum, wo Felix Schittek keine Mühe hatte den Ball zur 1:0 Führung einzuschieben. In den folgenden Minuten blieb die HSG am Drücker und kam vermehrt über Standardsituationen in aussichtsreiche Positionen. Die beste Gelegenheit hatte Felix Schittek als er nur fünf Minuten nach dem 1:0 den sich breit machenden Torwart anschoss. Nicht nur den Gästen unterliefen immer wieder Fehler im Aufbauspiel, sondern auch die Uni-Kicker boten mit ihren Fehlpässen den Sassnitzern an gefährlich vors Tor zu kommen. So verlor Johannes Bode in der gegnerischen Hälfte viel zu leichtfertig den Ball und dann ging es über zwei Stationen ganz schnell. Glück für die HSG, dass die Rüganer ihre Offensivbemühungen häufig viel zu überhastet abschlossen. Bei den Hansestädtern lief am heutigen Tage viel über die rechte Seite, denn dort erlief sich Max Bräuer regelmäßig die steil gespielten Bälle. In der 25. Minuten marschierte er mit dem Spielgerät bis zur Grundlinie und seine Flanke fand erneut Felix Schittek. Die Abwehr war ausgehebelt und so behielt er völlig freistehend die Nerven und erhöhte auf 2:0. Danach beruhigte sich das Spiel etwas und Sassnitz war bemüht ein wenig mehr Spielkontrolle zu erlangen. Die HSG erlaubte es den Gästen und versuchte weiterhin mit schnellem Umschaltspiel in die Spitze zu kommen. Der Top-Torjäger der Liga wurde gut aus dem Spiel genommen und kam lediglich einmal im ersten Durchgang zum Abschluss. Sein vielversprechender Abschluss wurde durch Martin Manthey im HSG-Tor entschärft. So ging es mit einer soliden, aber keineswegs sicheren 2:0 Führung in die Halbzeitpause.
Sassnitz musste in der zweiten Halbzeit mehr tun, um noch den ein oder anderen Punkt aus Greifswald zu entführen. Kurzzeitig konnte man auch den Willen das Spiel noch zu drehen bei den Gästen erkennen, doch zählbares sprang bei ihren Bemühungen nicht heraus. Im Gegenteil, sie wurden zunehmend unsicherer im Spielaufbau. Grund dafür war sicherlich auch der erhöhte Druck den die HSG nun ausübte, um hier schnell eine Entscheidung herbeizuführen. Der gut aufgelegte Felix Schittek hatte seinen dritten Treffer auf dem Fuß, doch er vergab die hundertprozentige Möglichkeit. Greifswald war nun am Drücker, doch sie verpassten es den Sack zuzumachen und es kam wie es kommen musste – die Spielgemeinschaft aus Sassnitz verkürzte nach einer Stunde Spielzeit auf 2:1. Viel zu leicht konnten sie das Mittefeld überbrücken und spielten den Ball in die Schnittstelle der Abwehr. Unbedrängt und ohne Mühe konnte Sven Krukow den Ball im Tor unterbringen. Das Spiel wurde so noch einmal unnötig spannend gemacht. Glücklicherweise beflügelte der Treffer die Gäste nicht entscheidend und die Partie verlief bis zur 75. Minute chancenarm, aber mit erhöhtem Körpereinsatz weiter. Das bis dahin relativ faire Spiel wurde nun kampfbetonter und der Schiedsrichter griff häufiger zu den Karten. Als Goalgetter Tim Essner erneut nur regelwidrig aufgehalten werden konnte, schickte der Unparteiische Arne Brinkmann mit der Ampelkarte zum vorzeitigen Duschen. Nun hieß es mit Kampf und Leidenschaft den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Dies wurde der HSG leichter gemacht als sie es sich hätten vorstellen können. Nur zwei Minuten nach der gelb-roten Karte spielte Florian Nötzel Enrico Maaß an und er legte uneigennützig quer auf Felix Schittek. Sein dritter Treffer bescherte der HSG wieder mehr Sicherheit und es ergaben sich allein in den zwei Minuten nach dem 3:1 drei Torchancen für die Uni-Kicker. Die beste Gelegenheit hatte Johannes Bode als sein Schuss ans Aluminium klatschte. Aber auch Felix Schittek hätte heute gut und gerne fünf Tore erzielen können, denn immer wieder wurde er gesucht und gefunden, doch es sollte bei drei Treffern bleiben. Den Schlusspunkt setzte dann der Kapitän als er nach einem sehenswerten Spielzug selbst hätte abschließen können, doch er entschied sich abzulegen und die Situation wurde geklärt. Kurz darauf war Schluss und die HSG Uni gewann mit 3:1 das erste Kellerduell.

Grundstein für den Erfolg war eine effektive erste Halbzeit und selbst als es in der zweiten Hälfte noch einmal spannend wurde, blieb die HSG sich ihrer Spielweise treu. Sie schalteten schnell um und kamen über die Flügel. Sassnitz verpasste es nach dem Anschlusstreffer Kontrolle über das Spiel zu bekommen und selbst in Überzahl blieben sie weitestgehend harmlos. Legt man zudem noch die Anzahl der Torchancen zu Grunde, gewinnt die HSG das Spiel absolut verdient und hält weiterhin den Abstand zu den Abstiegsrängen auf fünf Punkte.

Torfolge:
1:0 Felix Schittek (8.)
2:0 Felix Schittek (25.)
2:1 Sven Krukow (60.)
3:1 Felix Schittek (77.)

HSG spielte mit:
Manthey – Dosdall, Uteß, Brinkmann :gelb :rot – Maaß (80. Roloff), Langbecker – Bode, Nötzel, Bräuer – Schittek :tor :tor :tor (90. Burmeister), Kameraj (66. Asbahr)

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8

Mittwoch, 11. Mai 2016, 20:12

HSG Uni geht nach Zwei-Tore-Führung unter

SG Reinkenhagen - HSG Uni Greifswald 5:2 (2:2)

Leider gibt es zu diesem Spiel keinen Bericht zu lesen. Für Interessenten kann ich lediglich den Liveticker auf fussball.de von einem Zuschauer anbieten. ;)

Torfolge:
0:1 Florian Nötzel (27.)
0:2 Florian Nötzel (32.)
1:2 Mathias Jähnke (37.)
2:2 Andreas Kuhn (45. / FE)
3:2 Felix Zimak (51.)
4:2 Felix Zimak (53.)
5:2 Tobias Schlender (80.)

HSG spielte mit:
Rüdiger - Waligora, Uteß, Roloff - Maaß, Langbecker - Bode, Nötzel :tor :tor , Kameraj - Burmeister, Fehlhaber

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9

Mittwoch, 11. Mai 2016, 20:14

Vier Tore bringen der HSG Uni nur einen Punkt!

HSG Uni Greifswald – FC Pommern Stralsund II 4:4 (1:2)

Mit den Gästen vom Strelasund hatten die Uni-Kicker noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel unterlagen sie deutlich und auch in der vergangenen Saison siegten die Stralsunder und sorgten mit ihrem knappen Erfolg am letzten Spieltag für schlechte Stimmung bei der HSG. Heute mussten drei Punkte her, um auch weiterhin noch einen kleinen Puffer zu den Abstiegsrängen zu haben.

Von Beginn an hielt die HSG Uni den Ball in ihren Reihen und spielte aus einer kompakten Defensive heraus. Sie ließen den Ball gut laufen und arbeiteten sich so sehr geduldig in den gefährlichen Bereich der Gäste. Zehn Minuten konnten sich die Stralsunder so ordnen und verschieben, dass keine nennenswerte Torchance für die HSG entstand. Doch in der 11.Minute waren sie machtlos. Arne Brinkmann leitete den Treffer ein, als er mit seinem Pass in die Tiefe Max Bräuer in Szene setzte und dieser energisch Richtung Grundlinie steuerte und von dort aus ins Zentrum flankte. Seinen Abnehmer fand er in Form von Felix Schittek, er behielt einen kühlen Kopf und traf locker zur 1:0 Führung. In der Folge blieb die HSG das engagiertere Team und entwickelte mehr Zug zum Tor, doch klare Tormöglichkeiten blieben aus und so wurden sie selbst eiskalt erwischt. Der Pommeraner Paul Becker marschierte über die rechte Seite in den Strafraum und schoss aus relativ spitzem Winkel auf den Kasten von Keeper Peter Rüdiger, er machte sich breit und erwischte den Ball noch mit dem Fuß, doch von dort aus prallte das Spielgerät ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt ein sehr unglücklicher Ausgleich. Nun war die HSG ein wenig verunsichert und ließ dem FCP etwas mehr Raum. Die Sundstädter nahmen den sich bietenden Platz an und versuchten es vermehrt mit Abschlüssen aus der Ferne. Dabei fehlte es ihnen zumeist noch an der Zielgenauigkeit. Als ein weiterer Angriff von der HSG nicht entscheidend geklärt werden konnte und der Ball genau vor die Füße von Paul Becker fiel, hatte dieser keine Mühe aus acht Metern einzuschieben. Das Spiel war gedreht und dafür reichten den Stralsundern gerade einmal zehn Minuten aus. Die HSG war bis zur Pause sichtlich bemüht das Spiel wieder an sich zu nehmen und tat dies auch, aber es fehlte ihnen die entscheidende Idee in der Offensive. Stralsund hingegen zog sich wieder etwas weiter zurück und blieb lediglich über die Distanzschüsse gefährlich. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.
Trainer Manthey spürte, dass hier heute definitiv mehr drin ist und wies seine Mannschaft an weiterhin kontrolliert und sicher aus der Defensive heraus nach vorn zu spielen. Das Mittel zum Zweck sollten die beiden Außenspieler Bräuer und Bode sein. Die Mannschaften haben noch gar nicht so richtig zu ihrem Spiel in der zweiten Halbzeit gefunden, als der Schiedsrichter bereits auf Strafstoß für die HSG entschied. Die Chance zum Ausgleich ließ sich der gefoulte Lars Dosdall nicht nehmen und verwandelte selbst den Elfmeter. Keine zehn Minuten später hatten nun auch die Greifswalder ihren Rückstand in eine Führung verwandelt. Erneut war Felix Schittek zur Stelle und markierte nach Vorarbeit von Kapitän Florian Nötzel seinen neunten Saisontreffer. Nun beherrschte die HSG Uni ganz klar das Spielgeschehen und wollte noch einen weiteren Treffer nachlegen. Fast wäre dieses Vorhaben von den Gästen zerstört worden, als ihr Tor vom Schiedsrichtergespann wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Eine knappe und für die HSG Uni glückliche Entscheidung. Quasi im Gegenzug erspielten sich die Greifswalder einen Eckball, welcher von Lars Dosdall getreten und mustergültig von Robert Roloff abgeschlossen wurde. Seinem wuchtigen Kopfball hatte niemand etwas entgegen zu setzen. Noch standen gute 25 Minuten auf der Uhr, doch mit dem 4:2 im Rücken zogen sich die Uni-Kicker ein wenig zurück und setzten mehr auf verwalten statt agieren. So kam was kommen musste, Stralsund wurde offensiver und kam in der Schlussviertelstunde zu vielen Standardsituationen. Gemeinsam stemmte sich die HSG-Hintermannschaft gegen einen weiteren Treffer, als Max Bräuer dann einen Ball nicht konsequent genug klärte, zog FCP Spieler Paul Grühl von der Strafraumgrenze ab und sein satter Schuss landete in den Maschen. Nun wurde es unnötigerweise noch einmal richtig spannend und zum Entsetzen der Heimelf gab es auch noch in der 84.Minute Strafstoß für den FC Pommern. Arne Brinkmann spitzelte in letzter Sekunde den einschussbereiten Sebastian Gabriel den Ball vom Fuß und klärte den Ball dadurch ins Seitenaus. Der Schiedsrichter interpretierte die Szene anders und sah ein Foulspiel vorliegen. Den Elfmeter verwandelten die Stralsunder sicher zum 4:4 Ausgleich. In den letzten Minuten wurde der offene Schlagabtausch weiter fortgesetzt und es hätte auf beiden Seiten noch ein Tor fallen können. So parierte zunächst Peter Rüdiger einen Schuss der Stralsunder aufs kurze Eck und mit dem letzten Angriff hatte Johannes Bode die Möglichkeit den Siegtreffer zu markieren, doch er scheiterte am Aluminium.

Sichtlich enttäuscht waren die Greifswalder nach Abpfiff der Partie, denn dieses Unentschieden war eine gefühlte Niederlage. Mit zwei Toren führten sie und waren die klar bessere Mannschaft. Den Stralsundern genügten zweimal zehn Minuten, um das Spielgeschehen auf den Kopf zu stellen. Festzuhalten bleibt dennoch eine starke und couragierte Mannschaftsleistung, sodass die HSG´ler mit breiter Brust in die letzten Spiele gehen können.

Torfolge:
1:0 Felix Schittek (11.)
1:1 Paul Becker (19.)
1:2 Paul Becker (27.)
2:2 Lars Dosdall (47. / FE)
3:2 Felix Schittek (56.)
4:2 Robert Roloff (65.)
4:3 Paul Grühl (78.)
4:4 Hannes Deffge (84. / FE)

HSG spielte mit:
Rüdiger - Dosdall :tor , Uteß, Brinkmann – Maaß, Langbecker – Bode, Nötzel, Bräuer – Schittek :tor :tor (86. Asbahr), Burmeister (57. Roloff :tor )

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