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"Ich glaube, dass die 2 besten Mannschaften im Finale waren", schätze ME-LE Geschäftsführer Dietrich Lehmann den Turnierausgang bei der 6. Auflage ein.
Wieder mal standen sich der Torgelower SV Greif und der FC Vorwärts Drögeheide im Finale gegenüber. Hatte noch vor einer Woche, an gleicher Stelle in der Volkssporthalle, der Landesligist die Nase vorn, war es am Samstagabend zur vorgerückter Zeit der Verbandsligaspitzenreiter vom TSV Greif, der mit einem 3:2 das bessere Ende für sich hatte.
Beide Mannschaften kamen ohne große Schwierigkeiten ins Finale. Vorwärts setzte sich in der Staffel 1 nach Siegen über Kamien Pomorski (8:3) und dem Pasewalker FV (6:2), sowie einem Unentschieden gegen Einheit Ueckermünde (2:2) mit 7 Punkten durch. Die Greifen gewannen gegen Löcknitz (8:0) und Weitenhagen (2:0). Zum Auftakt gegen die TSG Neustrelitz II reichte es nur zu einem 3:3. Spannend ging es um die restlichen freien Plätze für das Halbfinale zu. In der Staffel 1 war es der FSV Einheit Ueckermünde, der sich mit 4 Punkten qualifizierte. Jedoch nur, weil Pasewalk im letzten Gruppenspiel gegen Drögeheide eine 2:6 Niederlage kassierte und mit 3 Punkten aus dem Rennen um den Cup-Gewinn ausschied. Das polnische Team aus Kamien Pomorski gewann zwar gegen Ueckermünde 1:0 und sah nach einer 4:0 Führung gegen Pasewalk wie der sichere zweite Halbfinalist aus, vergeigte aber in den restlichen Minuten gegen den Verbandsligisten diesen Vorsprung und verlor schließlich noch 4:5. Ganz zur Freude von Einheit-Coach Mario Soyeaux, der am Spielfeldrand das Geschehen auf dem Hallenparkett interessiert verfolgte. "Es ist für uns natürlich ein Traum, im Halbfinale zu stehen", strahlte er. In der Staffel 2 waren nach der Vorrunde die TSG Neustrelitz II und VSG Weitenhagen mit 4 Punkten gleich auf. Die Oberliga-Reserve hatte jedoch das bessere Torverhältnis. Pommern Löcknitz spielte in dieser Staffel keine große Rolle und kam nur zu einem Unentschieden gegen Weitenhagen (2:2).
Im Halbfinale ließ der Torgelower SV Greif den Haff-Kickern von Einheit Ueckmünde keine Chance und entzauberte den Bezirksligisten mit 8:0. "Das war schon stark, was Torgelow da zeigte", hatte Nils Runge von der TSG Neustrelitz II wohl schon eine Vorahnung auf den späteren Cup Gewinner. Gerne hätte sein Team auch das Finalticket gelöst, doch die Vorwärts-Mannen bewiesen wieder mal ihre spielerische Stärke und gewannen schließlich verdient mit 5:1. So kam es zum erhofften Endspiel beider Torgelower Vertretungen, in dem Vorwärts sogar durch Norman Lenz zum Anfang in Führung ging. Doch die Ehrke-Truppe war an diesem Tag zu stark, so dass die Greifen durch Tore von Radek Koziel, Thomas Wegner und Michael Schwerdtfeger auf 3:1 davonzogen. Drögeheide gelang zwar noch der Anschlusstreffer. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. "Respekt, Vorwärts hat uns alles abverlangt", schnappte Greif-Akteur Radek Koziel nach dem Finale erst einmal kräftig nach Luft. In einer Sache waren dann doch die Drögeheider besser als die Greifen. Die Zuschauerzahl vom 2. e.dis-Cup (450) wurde beim 6. ME-LE Cup nicht mehr getopt (420). Das kleine Finale um Platz 3 gewann schließlich die TSG Neustrelitz II mit 5:1 gegen Einheit Ueckermünde. Auf den weiteren Rängen folgten Pasewalk, Weitenhagen, Löcknitz und Kamien Pomorski.

Stimmen und Splitter zum 6. ME-LE Cup:

Radoslaw Koziel vom TSV Greif wurde mit 7 Treffern bester Torschütze und holte sich zu gleich noch den Gewinn um den besten Spieler des Turniers ab. Marcel Rüh (VSG Weitenhagen) wurde als bester Torwart ausgezeichnet.

Eckhard Ehrke (Trainer TSV Greif): "Ich glaube die Zuschauer haben ein gutes Turnier auf hohem Niveau gesehen. Alle Teams bemühten sich spielerisch zu glänzen. Meine Jungs haben heute attraktiven Fußball gezeigt.

Rene Samuel (Trainer FC Vorwärts): Es gelang uns unsere Leistung aus der Vorwoche zu bestätigen. Wir haben da schon eine prima Truppe zusammen. Greif hat aber das Finale verdient gewonnen.

Nils Runge (TSG Neustrelitz II): Ich bin beeindruckt, wie Torgelow sich hier präsentierte. Die werden sicherlich in die Oberliga aufsteigen.

Jens Albrecht (Einheit Ueckermünde): Nö, enttäuscht bin ich nicht über die Niederlage im Spiel um Platz 3. Unser Ziel war es ins Halbfinale zu kommen.

www.torgelowersvgreif.de