Bezirksklasse OST
STAFFEL 1
Auch am letzten Spieltag der Hinrunde sorgte unser Inseltrio mit drei Niederlagen für wenig Freude bei den Fans und bevorstehenden Weihnachtsfeiern. Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass verglichen zur Vorsaison die Bilanz noch schlechter ausfällt.
Die AHLBECKER Eintracht fabrizierte wieder einmal ein Fehlstart, rappelte sich aber dann mit 5 verlustlosen Spielen auf. Den 5:0 Knaller gegen Spantekow folgte die Klatsche in gleicher Höhe in Karlsburg, das Team spielte einfach zu unbeständig. Zu alter Heimstärke später findend wurde aber zuletzt gegen Spitzenreiter Behrenhoff verloren. Auf fremden Plätzen gelang nur der 5:3 Erfolg beim VfB Anklam II, zuwenig um in den Spitzenkampf einzugreifen. Mit H. Schmidt kehrte der Abwehrroutenier ins Deckungszentrum zurück, nach dem Ausfall des Stammtorwarts musste auch der schon verabschiedete Tetzlaff nochmal aushelfen. Dazu kommt, dass ein ausgesprochener Torjäger fehlt, einfach zu viele Möglichkeiten ausgelassen werden. Natürlich musste das Team auch den überraschenden Trainerwechsel von R. Sieg zu N. Urbatzka inmitten der Serie verkraften.
Bei GW USEDOM im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt noch auf Position 8 liegend, ging es auch bergabwärts. Nach einem guten Auftakt gab es nur noch Pleiten. Lediglich beim 6:3 Heimsieg gegen VfB Anklam II kamen die Fans einmal auf ihre Kosten. In Auswärtsspielen gelangen ganze zwei Punkteteilungen. Da wurden die von der Rechtskommission zugesprochenen Punkte aus dem verloren Heimspiel gegen Puls Greifswald dankend angenommen. Nach dem Ausfall von Schubert hat sich die Personaldecke weiter reduziert, hatte das Team auch aus beruflichen Gründen nicht immer das beste Aufgebot zusammen. Auf die engere Abwehr mit Keeper Kasch, Grüneberg sowie den zeitweilig dort aushelfenden R. Grimm war Verlas. Die Angreifer waren ohne die notwendige Unterstützung aus dem Mittelfeld oftmals zu sehr auf sich allein gestellt. Mit dem Einbau starker Juniorenspieler mit Beginn der Rückrunde dürfte das Ziel Klassenerhalt dennoch erfolgreich anvisiert werden.
Bei Halbzeit der letzten Saison standen die ZINNOWITZER EINTRACHTLER auf dem vorletzten Platz, nun überwintert gar die rote Laterne an der Wachsmannstraße. Nach dem starken 1:0 Erfolg am 2. Spieltag in Ahlbeck war der Betrachter geneigt den Mannen von Coach M. Bentzien eine gute Serie zu bescheinigen. Doch eine andauernde Niederlagenserie – nur unterbrochen beim 2:1 Sieg gegen Usedom – mit dem Negativhöhepunkt am letzten Spieltag (1:11 in Dambeck) bedeutete den Rutsch an das Tabellenende. Bei 7 Heimspielen bekamen die Fans ganze 6 Treffer zu sehen, war Nemitz mit 4 Treffern noch bester Torschütze. Die lange Verletztenliste wurde Anfang der Saison noch durch M. Rahn verlängert. Enttäuschend aber, dass wiederholt Akteure besonders bei Auswärtsspielen ihr Team in Stich ließen. Diese Ausfälle konnten auch durch reaktivierte Spieler nicht ausgeglichen werden. Nur wenn die Mannschaft eng zusammenrückt und ihre vorhandenen Potenzen ausschöpft scheint der Klassenerhalt möglich.
An der Spitze scheint Eintracht Behrenhoff den sofortigen Bezirksligaaufstieg anzupeilen.
Statistik: In den bisherigen 91 Begegnungen fielen 355 Tore, was einen beachtlichen Schnitt von 3,9 Treffer pro Spiel ergibt. 43 Heimsiegen stehen 16 Punkteteilungen und 31 Auswärtserfolge gegenüber. Mit dem 11:1 für Dambeck – Ahlbeck gab es den höchsten Sieg am letzten Spieltag. Nur drei Begegnungen endeten indessen torlos. Eine Begegnung wurde am grünen Tisch entschieden, ansonsten lief die Meisterschaft planmäßig ab. Am 5. März beginnt die Rückrunde.
GN/OZ
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Freitag, 23. August 2024, 20:40
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