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  • »Baltic@Son²« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 12. Februar 2005, 14:27

Robert Hoyzer wurde festgenommen

Haftstrafe für Robert Hoyzer?

Insgesamt 21 Stimmen

90%

Ja (19)

19%

Nein (4)

Hoyzer in Berlin festgenommen

Der ehemalige Fußball-Schiedsrichter Robert Hoyzer ist heute in Berlin festgenommen worden. Neue Erkenntnisse begründen laut Staatsanwalt Michael Gunwald den Verdacht, dass Hoyzer bereits vor 2004 mit bislang unbekannten Mittätern Spiele manipuliert habe. Da Fluchtgefahr bestehe, sei Hoyzers Festnahme angeordnet worden.



Nach dem arroganten Auftritt diese Woche im Fernsehen höchste Zeit! X(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baltic@Son²« (12. Februar 2005, 14:28)


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Samstag, 12. Februar 2005, 14:35

Bei ihm ist es ja eher eine Schutzhaft.
Bei seinen zweifelhaften beziehungen zu ehrenhaften Mitgliedern der Familie muss man ja befürchten das man ihn irgendwann mit Beton anne Füsse in der Spree findet.
Vieleicht kommt die Verhandlung dann Live bei Richterin Barbara Salesch.Mit Rolf Bossi als Verteidiger.Und Gerhard M-V als Inquisator.Das wäre besser als die Burg und Big Brother zusammen.
Das bringt Quote.
Sieger Landesliga/Ost Tippspiel 2004/2005
Helden leben lange-doch Legenden sterben nie!
14

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3

Samstag, 12. Februar 2005, 14:37

Torsten Koop rausgeschmissen

Wie ich vorhin lesen musste, hat der oben genannte Hoyzer auch Torsten Koop (ist doch aus Meck-Pomm oder?) Anfang 2005 versucht zu beeinflussen. Dieser hat hat sich nicht beeinflussen lassen, aber auch nichts dem DFB gemeldet. Darum wird er nach Aussage des DFB kein Spiel mehr leiten.

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4

Samstag, 12. Februar 2005, 16:15

Und bei all dem Schlamassel wundert man sich über solche Bambule :



[ Gestern Abend TeBe Berlin : BFC (0:0) ]

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Verein: einzig der FCN 04eV

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5

Samstag, 12. Februar 2005, 16:17

Ich denke auch nicht das er auf grund einer fluchtgefahr eingespert wurde er ist ja nun so durch die medien gegangen das man ihn überall finden würde und
er ist sicherer dort vor genau den leuten die ihn jetzt lieber nicht zu fassen krigen sollten.Keiner weiss was genau dort abgelaufen ist .
ärgere nicht mich, ärgere die anderen!

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Verein: VfB Pommern Löcknitz

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6

Samstag, 12. Februar 2005, 20:39

"Hochmut kommt vor dem Fall" :P
Ich könnte mir vorstellen, dass der Robert in seiner Zelle sehr viel mit kroatischen Mithäftlingen kuscheln muss. Ich denke er wird nicht sehr einsam einschlafen. Ist ja auch ein Prachtbursche und wie dafür geschaffen. (breite Schultern zum anlehnen) :P :P :P
"Uns steht ein hartes Programm ins Gesicht"
Ex-Lautern-Trainer Andy Brehme

www.vfb-pommern-loecknitz.com

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7

Samstag, 12. Februar 2005, 21:01

Die Kroaten sollen ja auch anständig einlochen können! :1bluewinky: Armer Robert!

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8

Samstag, 12. Februar 2005, 22:12

ein sehr vielschichtiges und umfassendes thema fordert die ersten (bauern)opfer

herr hoyzer ist laut aussage seines rechtsbeistands zur richterlichen berfragung festgenommen worden. die untersuchungshaft wird derzeit noch geprüft.

herr koop wurde vom schiedsrichterausschuß des dfb für alle innerhalb des dfb stattfinden spiele gesperrt. das ist in meinen augen ein eindeutiges bauernopfer, die z.t. schon etwas verwirrten herren des dfb wollen völlig übereilt (denn herr koop ist seit geraumer zeit verletzt und nicht im bl-einsatz) handlungsfähigkeit und unbedingtes durchgreifen "beweisen".

ich habe vielmehr das gefühl das man beim dfb versucht mit kleinen opfern oder zugeständnissen an vereine und fans den gesamten skandal langsam im sande verlaufen zu lassen.
die einsetzung einer kommission ist für mich nur eine abm für den wasserkopf.

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9

Samstag, 12. Februar 2005, 22:16

Zitat

Original von raisuli
die einsetzung einer kommission ist für mich nur eine abm für den wasserkopf.


....und dazu noch eine hochbezahlte ABM! Mit Koop gebe ich Dir auch recht, Bauernopfer. Der hat bestimmt nicht schlecht geguckt als er es erfahren hat! :angryfire:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baltic@Son²« (12. Februar 2005, 22:17)


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10

Samstag, 12. Februar 2005, 22:30

Spiegel-Online meint zu Hoyzer --->

Wie die Staatsanwaltschaft Berlin heute Mittag bestätigte, vollstreckte die Polizei den bereits am Donnerstag erlassenen Haftbefehl. Wie erst jetzt bekannt wurde, ordnete eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Tiergarten die Untersuchungshaft wegen Mittäterschaft beim gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in acht Fällen an.

Neue Erkenntnisse begründen laut Staatsanwalt Michael Grunwald den Verdacht, dass Robert Hoyzer zusätzlich zu den ursprünglich von sich aus eingeräumten Straftaten im Zusammenwirken mit den tatverdächtigen Gebrüdern S. bereits vor dem Jahr 2004 mit weiteren bislang unbekannten Mittätern Straftaten gleicher Art begangen habe. Daraufhin wurde die Einschätzung zur Frage der Fluchtgefahr geändert und Hoyzers Festnahme angeordnet.

Das Amtsgericht in Berlin-Tiergarten bestätigte heute Abend den am Mittag vollstreckten Haftbefehl nach einer erneuten Vernehmung Hoyzers. Wie lange der 25-Jährige im Gefängnis bleiben muss, ist noch offen.

Laut Grunwald muss Hoyzer im Hinblick auf die bereits eingeräumte Beteiligung an Wettmanipulationen und dem jetzt neu zu bewertenden Verhalten nach den Taten mit "einer empfindlichen Freiheitsstrafe" rechnen. Dies begründe nach der Einschätzung der Ermittlungsrichterin und der Staatsanwaltschaft auch eine konkrete Fluchtgefahr. Bei seinem Auftritt in der ZDF-Talkshow "Johannes B. Kerner" hatte Hoyzer am Dienstag gesagt, er habe vor allem eine Hoffnung: "Nicht im Gefängnis zu landen".

"Ich habe mit dieser kriminellen Wucht nicht gerechnet, aber ich laufe davor nicht weg", sagte der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger, "die Verhaftung überrascht mich als ausgebildeten Juristen nicht. Wir nehmen das beim DFB nicht leicht, aber es entsteht keine neue Betroffenheit." DFB-Präsident Gehard Mayer-Vorfelder wollte die Zuspitzung der Affäre gegenüber nicht kommentieren.

Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft mehreren mehreren Schiedsrichtern und Spielern vor, Spiele manipuliert zu haben, auf die vorher hohe Wetten abgeschlossen wurden. Insgesamt ermittelt die Justiz wegen Betruges oder Beihilfe dazu gegen 25 Beschuldigte.

"Wir geben dazu keinen Kommentar ab. Wir haben kein Recht, mögliche Erkenntnisse aus den Vernehmungen und Ermittlungen der Staatsanwaltschaft öffentlich zu kommentieren", sagte DFB-Sprecher Harald Stenger auf Anfrage.

Nach Angaben des "Focus" sollte Hoyzer außerdem bei erfolgreicher Anwerbung von weiteren Referees für Spielmanipulationen eine "Kopfprämie" von bis zu 10.000 Euro erhalten. Ante S. soll Hoyzer 10.000 Euro versprochen haben, wenn der Berliner einen Kollegen aus der ersten Bundesliga anwerben würde. Für einen Spielleiter aus der zweiten Liga sollten als Bonus 5000 Euro fließen.

Vor dem Hintergrund von Hoyzers Aussagen geraten auch die Eidesstattlichen Erklärungen der Spieler des SC Paderborn ins Zwielicht. Nach Bekanntwerden der Manipulation im Pokalspiel SC Paderborn gegen Hamburger SV (4:2) hatten - bis auf Kapitän Thijs Waterbrink - alle Spieler solche Erklärungen abgegeben. Unter Berufung auf die Ermittlungen berichtet "Focus", dass Hoyzer am 23. Januar 2005 Zeuge eines Telefonats zwischen dem Tatverdächtigen Ante S. und dem ehemaligen Paderborner Spieler Andreas Zimmermann wurde.

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11

Sonntag, 13. Februar 2005, 21:50

Zitat

Original von Puls-Inferno
Und bei all dem Schlamassel wundert man sich über solche Bambule :

gestern Abend TeBe Berlin : BFC (0:0) ]


Jo, lustig, wa? @Puls-Inferno?

War doch klar, dass bei dem Spiel die Post abgeht. In der Konstellation ist das kein Wunder. Schönen guten Abend!
u.n.v.E.U.!

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12

Sonntag, 13. Februar 2005, 22:05

He, he, wer wird denn hier gleich rumbocken? X(
War aber schön spaßig Freitag! :angryfire:
Die Vopos wollten sich an den Befis austoben, mußten aber ganz gut einstecken! :)



OHNE REIZGAS HABT IHR KEINE CHANCE!! :1bluewinky: :1bluewinky:

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13

Sonntag, 13. Februar 2005, 22:27

Laß' mal. Habe auch einige Infos aus erster Hand. Diesmal waren wohl die Befies dran. Übergriffe der Polizei. Schlimm ist es auf jeden Fall. Soviel Überblick habe ich schon.
u.n.v.E.U.!

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14

Montag, 14. Februar 2005, 18:39

Zitat

Original von Der Guido
Schlimm ist es auf jeden Fall.


Mit Sicherheit! War heftig. Aber bei dem Potenzial der Befis und der Geschichte ist es verständlich das die Vopos auch mal hinlangen!
Ich habe aber auch die Befis austeilen sehen! Ist aber alles ganz schöne Sch.....! Macht so recht keinen Spaß mehr! :angryfire:

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15

Montag, 14. Februar 2005, 19:55

++ Remis bei TeBe ++


13.02.05: Das Spitzenspiel zwischen Tennis Borussia und dem BFC Dynamo endete 0:0. Die 1478 zahlenden Zuschauer im Mommsenstadion sahen eine ausgeglichende Partie. In der zweite Halbzeit wurde das Spiel leider nur noch zur Nebensache, da die Polizei auf brutalster Art und Weise gegen die 900 mitgereisten BFC-Fans im Fanblock vorging. Wie die Vereinsführung mitteilte, wird sie gegen die Beamten juristisch vorgehen.

War zwar leider nicht dabei,oder ein Glück?,aber laut meinen Info´s hat die Volkspolizei mal wieder geübt für die WM 2006.Das Projekt "Deutschland-die cleanste WM aller Zeiten" läuft auf Hochtouren.Es ist ja mal wieder das leichteste Mittel,die bösen bösen BFCer als Randalebrüder hinzustellen und Prügelorgien zu legalisieren.
Alberne Smiley´s machen einen Beitrag nicht lustiger und 10 Ausrufezeichen am Satzende betonen nicht mehr als eines!

"komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben

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16

Freitag, 25. Februar 2005, 20:26

Nach tagelangem Ringen mit den Anwälten des Ex-Schiedsrichters Robert Hoyzer hat die Justiz den Verdächtigen im Wettskandal auf freien Fuß gesetzt. Nach der Freilassung will sich Hoyzer nun vorerst nicht mehr öffentlich äußern. Seine vorherigen TV-Auftritte hatten die Ermittler mehr als verärgert.


Entlassen

Der Freitag war endlich mal wieder ein guter Tag für Robert Hoyzer. Nach einer kurzen Verhandlung beim Amtsgericht Berlin konnte der ehemalige Schiedsrichter seine Sachen in der Haftanstalt Berlin-Moabit packen. Gegen 12.30 Uhr holte ihn sein Anwalt Thomas Hermes dann vor der Pforte des Untersuchungsgefängnisses ab, so der Jurist gegenüber SPIEGEL ONLINE.

Der Freilassung war ein tagelanges Ringen zwischen den Anwälten Hoyzers und den zuständigen Ermittlern der Justiz voraus gegangen. Vor allem drängten die Fahnder darauf, dass Hoyzer endlich alle ihm bekannten Fakten im Wettskandal zu den Akten gibt. Nachdem er dies in mehreren Vernehmungen getan hatte, beantragte die Staatsanwaltschaft aus eigenen Stücken die Freilassung aus der U-Haft.

Der Haftbefehl, in dem Hoyzer bisher acht betrügerische Manipulationen von Fußballspielen vorgeworfen werden, bleibt trotzdem bestehen. Der 25-Jährige muss sich nun dreimal wöchentlich bei der Polizei melden, sein Reisepass wurde einbehalten. Hoyzers Anwalt Hermes kündigte an, dass sein Mandant jederzeit für Nachfragen der Staatsanwaltschaft bereit stehe.

Keine Interviews mehr

Daneben versicherte der Anwalt, dass Hoyzer im Gegensatz zu den Tagen vor der Inhaftierung durch die Justiz keine weiteren Interviews mehr geben wird. "Herr Hoyzer schweigt und das ist auch so mit den Ermittlungsbehörden abgestimmt", sagte Hermes SPIEGEL ONLINE kurz nach der Freilassung. Zuvor hatte Hoyzer die Ermittler mit wiederholten Interviews, in denen er auch über die Angelegenheit selbst sprach, mehr als verärgert. In Justizkreisen heißt es, dass die Fahnder deshalb auch die Inhaftierung am 11. Februar angeordnet haben.

Hoyzer selbst ist nach Angaben seines Anwalts "mehr als glücklich" über die Freilassung. "Die Tage in der U-Haft haben ihm sehr zugesetzt, er wird sich jetzt erstmal komplett zurückziehen", sagte Hermes. Hoyzer hatte in Moabit unter der höchsten Sicherheitsstufe eingesessen. Abgesehen von einem einstündigen Hofgang war er 23 Stunden am Tag in seiner Zelle eingeschlossen. "Er freut sich nun auf eine relative Normalität", sagte Hermes weiter.

Die Griechenland-Connection

Am Tag der Freilassung des Ex-Schiris Hoyzer wurden aus Griechenland neue Verdachtsmomente laut. Griechische Medien berichteten, die Uefa-Cup-Partie zwischen Panionios Athen und Dinamo Tbilissi soll von den Komplizen Robert Hoyzers manipuliert worden sein. Das Endergebnis (5:2) der Begegnung vom 1. Dezember 2004 soll nach Informationen des Nachrichtensenders SKAI unter "Eingeweihten" in Georgien schon zwei Tage vor seiner Austragung bekannt gewesen sein.

Der Athener Club hatte am 4. Spieltag der Gruppenphase gegen Tbilissi zur Pause 0:1 zurückgelegen, die Partie dann aber noch klar mit 5:2 gewonnen. Zwei Tore für Panionios fielen in der Nachspielzeit. Schiedsrichter war der Rumäne Alexandru Dan Tudor.

Als Drahtzieher der griechischen Affäre gelten laut den Berichten die drei in Berlin in Untersuchungshaft sitzenden Kroaten, die im deutschen Wett- und Betrugsskandal zusammen mit Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer die maßgebliche Rolle spielen. Die Kroaten sollen Verbindungsmänner in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki gehabt haben. Wie die griechische Presse berichtete, sollen insgesamt fünf Personen zu einer so genannten "Thessaloniki-Connection" gehören.

Hoyzer belastete ehemalige Komplizen

Bei den Verdächtigen handele sich um zwei ehemalige griechische Schiedsrichter, einen Trainer, einen Manager und eine andere Person mit engen Kontakten nach Kroatien, so die Berichte. Nach Recherchen von SPIEGEL ONLINE hatte Robert Hoyzer gegenüber den Berliner Ermittlern mehrmals eine Verbindung der kroatischen Gebrüder S. in andere europäische Länder angedeutet. Dabei nannte er die Länder Griechenland, Kroatien und Österreich.

In den bisherigen Aussagen aber blieb Hoyzer abstrakt. Er sagte jedoch, dass die Spielmanipulationen in Griechenland einen wesentlich größeren Umfang als die deutschen Betrügereien gehabt hätten. Aus diesem Grund sei Ante S., der noch immer in Untersuchungshaft sitzt und laut Hoyzer der Verbindungsmann für die Manipulationen in Griechenland war, sehr häufig in das südeuropäische Land gereist. Ein weiterer Hinweis auf intensive Kontakte ist eine griechische SIM-Karte für ein Mobiltelefon, welche die Fahnder bei der Razzia in den Räumen der Gebrüder S. sicherstellten.

In Griechenland sorgten die Verdachtsmomente für helle Aufregung. "Wir werden die Verantwortlichen hart und sofort bestrafen", kündigte der Präsident des Griechischen Fußball-Verbandes (EPO), Wassilis Gagatsis, am Freitag nach einem Informationsgespräch mit dem Staatsanwalt im Fernsehen an.

(Spiegel-Online)

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