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12.2. 05

Puls Greifswald - SV Hohendorf 0:3 (0:3)

Auf nassem, aber nicht von Pfützen übersäten Platz kamen die Hohendorfer zu einem verdienten Sieg bei Puls Greifswald. Viereckl eröffnete den Torreigen nach einem katastrophalen Abwehrschnitzer der Gastgeber (9.). Danach erhöhte Puls den Druck und schnürte die Borck-Elf teilweise in den eigenen Strafraum ein. Gerade durch Standards waren sie immer gefährlich und Torwart Busch hatte alle Hände voll zu tun. Doch die Gäste konnten sich befreien und die Folge war das 2:0 durch Schultz (40.) Danach ging es Schlag auf Schlag. Nehls und Schultz gingen alleine auf den Keeper zu und scheiterten, bevor Viereckl (44.) das 3:0 markierte. In der zweiten Spielhälfte wollte Hohendorf das Ergebnis halten und über Konter weitere Nadelstiche setzen. Puls hatte noch die eine oder andere Gelegenheit, aber nicht so zwingend wie vor der Pause. In der Schlussphase vergaben die Gäste dann teilweise schon kläglich, sowie Krüger der über das leere Tor köpfte.

LP/OZ


Club Anklam - VSV Lassan 2:1 ((1:0)

Beim Bezirksklassevertreter in Anklam versteckten sich die Lassaner keinesfalls. Aufgrund der äußeren Umstände einigten sich beide Seiten auf eine Spielzeit von 2 x 30 Minuten. Der Kunstrasenplatz stand völlig unter Wasser und Dauerregen erschwerte zusehends das Spiel. So manch gut gemeinte Aktion blieb im Wasser hängen, die den Kurzpass bevorzugenden Anklamer hatten auch ihre Probleme. Die ersten Möglichkeiten hatten die Gäste durch Gottschalk und Schmidt. Der Treffer fiel aber in der 7. Minute nach einem Abwehrfehler für den Club. Natürlich hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und zudem auch noch den Wind als Bundesgenossen. Nach dem Seitenwechsel gelang Thomas schon beim ersten Angriff der Ausgleich mit einer sehenswerten Bogenlampe aus 25 Meter Entfernung. Das Spiel gestalteten die VSV er jetzt offener, mussten allerdings schon vier Minuten später durch einen unglücklichen Schuss gegen den Innenpfosten den erneuten Rückstand hinnehmen. Erfreulich machten nun die Gäste mehr Dampf und erarbeiteten sich gute Chancen durch den schnellen Schmidt, Thomas und Schadofske. Auch einen scharfen Distanzschuss von Tesch hielt der Club-Torhüter in großen Stil. Die Gästeabwehr mit Tesch und Kurth im Zentrum stand recht gut. War die kämpferische Leistung im zweiten Abschnitt bemerkenswert.

„Gegen die zwei Spielklassen höher spielenden Anklamer haben wir gut mitgehalten. Dabei wissen wir auch dass bei normalen Verhältnissen die Gastgeber viel besseren Fußball spielen können. Deshalb bewerten wir das Spiel nicht über. Richtig Fußballspielen war bei diesen Platzverhältnissen ohnehin nicht möglich“ so Vereinsleiterin Diana Stübs.



Eintracht Ahlbeck I – Eintracht Ahlbeck II 5:0 (2:0)

Das interne Duell wurde über 2 x 35 Minuten ausgetragen und litt unter den katastrophalen Witterungsbedingungen. Zum Auftakt machte das Team II viel Betrieb und hätte bei Auftaktchancen von Quandt und Speck in Führung gehen müssen. Hier konnte sich auch wieder einmal Keeper Tetzlaff auszeichnen. Trotz des rutschigen Bodens bemühten sich beide Mannschaften um direkten und schnellen Spielfluss. Durch zwei Treffer des agilen Kossack führte der Favorit bis zur Pause mit 2:0. Dabei ließ sich die Reserve mit Keeper Kracht sowie den Stützen Köster, Gebhardt, Puchala und Speck keinesfalls zum Spielball machen. Erst mit nachlassender Kondition wurde die Überlegenheit des Bezirksklassevertreters deutlicher, bei dem Nachwuchsspieler Jassmann einen guten Einstand als Außenverteidiger gab. Zudem spielte Beise in seiner neuen ungewohnten offensiven Rolle stark auf. Die weiteren Treffer erzielten Plötz (40.), Liermann (50.) und Kossack (63.) Minute.

Eintracht I spielte mit: Tetzlaff - Kunze, Grünwald, Jassmann, H. Schmidt- Florin, Beise, Dumke – Plötz, Kossack, Liermann



GN
/OZ

SV Eintracht Ahlbeck gegen FC Insel Usedom 1:6 (0:3)

Eine dicke Schneedecke auf glatten Kunstrasen machte aus dem reizvollen Nachbarduell mehr oder weniger ein Glücksspiel. Zudem mussten beide Vereine ihr Team mit Resevespielern komplettieren. Alhbeck hatte Torwart Tetzlaff, sowie Grünwald, Handrich und Piatrowski nicht an Deck, während der Gast auf Jung, P. Polarczyk, Deckerdt, Köhler und Hardtke verzichten musste. Beide Teams hatten arge Probleme mit den Bedingungen, doch der Bezirksligist zeigte sich vor allem im Abschluss abgezockter. Die erste Chance nutzte Sebastian Gabriel sofort zum 0:1 (1.) und zwei weitere Möglichkeiten des Stürmers hätten schon frühzeitig für klare Fronten sorgen können (3./7.) Unterdessen versuchte Eintracht gegenzuhalten mit Chancen für Plötz (9.), Speck (17.) und Florin. Letzteter mit einem Freistoß ans Außennetz (22.). Ab der 25. Minute dominierten die Gäste deutlich. Bohrers Schuss wurde gerade noch zur Ecke abgewehrt (24.) und Nowacks Kopfball verfehlte knapp das Tor (26.). Kurz darauf fiel dann aber nach einem Freistoß von Polarczyk das 2:0, ehe Bohrer nach Flanke von Rodenhagen zum 3:0-Pausenstand traf (41.).

Nach dem Wechsel wurde die Eintracht mutiger. Puchala, Kossack und Florin scheiterten nur knapp, ehe Plötz die Drangphase mit dem 1:3 abschloss (68.). Postwendend folgte jedoch durch T. Polarczyk das 1:4 und kurz darauf fälschte Rodenhagen einen Polarczyk-Freistoß zum 1:5 ab (72.). Eintracht steckte jedoch nicht auf, obwohl die Kräfte spürbar nachließen. Puchala und Genz nutzten ihre guten Chancen nicht, während Pröhl noch das halbe Dutzend vollmachte (89.). Verdient war der FC-Erfolg jederzeit, doch wurden die tapferen Ahlbecker unter Wert geschlagen.

VfB Anklam gegen FSV Grün-Weiß Usedom 2:0 (1:0)

Der schneebedeckte Kunstrasenplatz forderte den Aktiven alles ab. Der FSV verschlief die Anfangsphase und lag schnell mit 0:1 zurück (10.). Danach herrschte zumeist Mittelfeldgeplänkel. Ein Usedomer Schuss ging kanpp vorbei (15.) und als Grimm plötzlich frei vor Anklams Keeper auftauchte, fehlte der Biss um zu vollenden. Zwei gute Möglichkeiten der Kreisstädter meisterte unterdessen Schlussmann Gerhard Kasch.

In der zweiten Halbzeit kassierte Grün-Weiß wieder ein schnelles Gegentor (55.), doch der Schiedsrichter annulierte den Treffer. Immer öfter gab es Turbulenzen vor dem VfB-Tor. Heidmann kurbelte das Spiel aus dem Mittelfeld an, doch bei seiner Großchance vergab er überhastet (65.). Auch Appelhagens und Bergmanns platzierte Schüsse lielt Anklams Keeper bravorös und rettete seinem Team den Sieg. "Wir müssen immer von Beginn an voll da sein und unsere Gelegenheiten besser nutzen. Bei diesen schlechten Platzverhältnissen hat sich die Mannschaft aber gut präsentiert", zeigte sich Coach Bernd Joksch insgesamt zufrieden.

WD/NK