Nordkurier
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Dem Erfolg folgt die Ernüchterung
Jarmen unterliegt Usedom 1:2
Jarmen (tib). Nur zwei Tage nach dem Erfolgserlebnis in Pentz folgte bei den Fußballern des SV Blau-Weiß Jarmen gestern Nachmittag die Ernüchterung. Vor über 130 Zuschauern verloren die Peenestädter daheim das Nachholespiel des 14. Spieltages der Fußball-Bezirksliga Ost gegen den Spitzenreiter FC Insel Usedom 1:2.
Und dabei startete der Gastgeber mit einem Paukenschlag. Bereits in der 2. Minute verwandelte Christoph Maybauer eine mustergültige Hereingabe von Ricardo Lewerenz zum 1:0. „Wir hatten einen Superstart. Und so schlecht waren wir nicht. Doch hätte, wenn und aber zählt nicht. Usedom hat unsere Fehler ausgenutzt“, erklärte Trainer Christoph Grunow, der kurzfristig Libero Andreas Dumrese (Leistenzerrung) ersetzen musste.
Grunow wusste genau, wovon er sprach. Bereits beim 1:1 (18.) sah sein Keeper Sven Pahl alles andere als glücklich aus, ließ einen scheinbar haltbaren Ball aus den Fingern gleiten. Für die Gäste von der Insel Usedom ein klares Signal. Im weiteren Spielverlauf wurde der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht, bestimmte das Spielgeschehen. Ein Lattenkracher in der 27. Minute und ein Schuss knapp neben dem Tor (41.) verhinderten schon zur Pause einen Rückstand der Jarmener. Wenngleich die Gäste sich aber auch bei ihrem Torhüter bedanken durften. Denn in der 39. Minute hatte die Heimelf selbst noch mal die Chance. Der völlig alleingelassene Stürmer Jörn Hinrichs scheiterte jedoch. So ging es mit einem 1:1 in die Kabinen. Nach der Pause profitierten die Insulaner zum zweiten Mal von den Jarmenern. Einen Abwehrfehler nutzten die quirligen Angreifer zum 2:1 (65.). „Die Usedomer Stürmer waren stets brandgefährlich“, erkannte Grunow den Unterschied an diesem Nachmittag.
Der SV Blau-Weiß Jarmen spielte mit: S. Pahl, A. Duchow (ab 75. Min. H. Boberg), Ma. Meng, St. Schur (ab 46. Min. St. Borchert), M. Lange, I. Westphal, Ma. Weylo, R. Lewerenz, Chr. Maybauer, J. Hinrichs und O. Jurczyk
Guter Artikel.
Beide Mannschaften hatten Schwierigkeiten auf diesem "Fussballplatz" zurechtzukommen.
Nach den ersten Schlafminuten waren die besseren Chancen eindeutig auf unserer Seite.
Wir hätten rechtzeitig die Führung ausbauen müssen, damit die 6-minütige Nachspielzeit nicht zu einem solchen Krampf ausarten musste.